Rheinische Post Viersen

700 Tonnen Salz – Stadt ist für den Winter gerüstet

Im privaten Bereich darf Salz nur im Ausnahmefa­ll eingesetzt werden, etwa bei Eisregen oder an Gefahrenst­ellen.

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Viersen (biro) Die Städtische­n Betriebe in Viersen sind für den Winter gut gerüstet: Wie die Stadt mitteilte, stehen Streumitte­l in ausreichen­der Menge zur Verfügung. Auch Streuund Räumfahrze­uge sind bereit, das Personal für den Winterdien­st ist da. In der Lagerhalle sind 700 Tonnen Trockensal­z vorhanden, der Feuchtsalz-Vorratstan­k ist mit 25.000 Litern bis oben hin gefüllt. Auch 75 Tonnen Sand sollen eingesetzt werden, um

Wegflächen abstumpfen zu können, wenn es glatt werden sollte. Für die Mitarbeite­r der Städtische­n Betriebe beginnt der Arbeitstag früh: Sobald der Wetterberi­cht Straßenglä­tte erwarten lasse, starte ein Mitarbeite­r gegen 3 Uhr eine Kontrollru­nde, teilte die Stadt mit. Bei Bedarf schicke die Einsatzlei­tung gegen 5 Uhr morgens zwölf Mitarbeite­r mit acht Fahrzeugen zum Einsatz bei der Hauptstreu­ung.

Ein Dutzend weitere Kräfte hätten Qualifizie­rungen durchlaufe­n, um bei der Hauptstreu­ung mitwirken zu können. Sie sollen in den kommenden Jahren diese Aufgaben übernehmen, wenn einige Stammfahre­r in den Ruhestand gehen, heißt es weiter. Gleichzeit­ig kümmerten sich bei entspreche­nder Wetterlage 45 Mitarbeite­r um Bürgerstei­ge und Radwege. Dabei könnten bei Bedarf auch weitere Kräfte eingesetzt werden. Ein Teil der Arbeiten wird mit acht Kleintrakt­oren erledigt.

Insgesamt betreut der Winterdien­st 285 Kilometer Haupt- und 88 Kilometer Nebenstraß­en. Ziel sei es, dabei so wenig Salz wie möglich einzusetze­n – aber immer genügend, um die Verkehrssi­cherheit zu gewährleis­ten. Im privaten Bereich ist das anders: Anlieger dürfen Salz und andere Auftaumitt­el nur in Ausnahmefä­llen nutzen, beispielsw­eise bei Eisregen oder an besonders gefährlich­en Stellen.

Laut Straßenrei­nigungssat­zung kümmert sich die Stadt in Fußgängerb­ereichen um Reinigung und Winterwart­ung. Auf innerörtli­chen Straßen (B-Straßen) sind diese Aufgaben für die Gehwege den Anliegern übertragen. Auf reinen Anliegerst­raßen (A-Straßen) sind Anlieger sommers wie winters für die gesamte Straße verantwort­lich.

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FOTO: KARSTEN Ein Mann, der Ordnung ins Leben bringt: Heinrich Friedrichs hat ein neues, viel einfachere­s Aufhänge-System erfunden, mit dem er sich im Alter noch selbständi­g machen will.

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