Auf Schnäppchen-Suche am Black Friday – aber richtig
Viele Händler locken mit Rabatten. Vorsicht ist geboten.
DÜSSELDORF (frin) Früher lockte der Sommerschlussverkauf die Menschen scharenweise in die Innenstädte. In Zeiten des Online-Handels ist es der in den USA seit Jahren verbreitete Black Friday, der die Menschen mit vermeintlichen Schnäppchen zu Käufen animieren soll. Fünf Tipps, worauf Sie am kommenden Freitag achten sollten:
1. Schauen Sie bei vermeintlichen Rabatten genau hin
Händler locken am Black Friday oft mit hohen Rabatten. Doch in den vergangenen Jahren hat die Verbraucherzentrale NRW Stichproben genommen, denen zufolge die Preisreduzierung an solchen Rabatttagen statt der versprochenen 50 Prozent oder mehr in Wirklichkeit oft bei unter 20 Prozent lag. Der Trick: Händler weisen die Rabatte auf Basis einer „Unverbindlichen Kaufempfehlung“aus. Doch die realen Preise lagen oft schon vorher niedriger.
2. Zahlen Sie nicht per Vorkasse
Das Angebot klingt zu gut, um wahr zu sein? Dann sollten Sie vorsichtig sein. Denn auch Betrüger nutzen den
Tag – und locken Kunden im Internet mit vermeintlichen Traumpreisen. Das böse Erwachen erfolgt wenig später, wenn keine Ware ankommt. Käufer sollten daher per Rechnung oder Lastschrift zahlen.
3. Vergleichen Sie die Preise
Bevor Sie bei einem vermeintlichen Schnäppchen zuschlagen, sollten sie zwei oder drei Preissuchmaschinen wie Idealo nutzen und vergleichen.
4. Löschen Sie Cookies
Die Verbraucherzentrale rät, regelmäßig den Cookie-Speicher im Browser zu löschen, um möglichst wenig digitale Spuren zu hinterlassen – Händler könnten sonst Angebote und Preise besonders gut auf Sie zuschneiden.
5. Nutzen Sie Ihr Widerrufsrecht Wenn sich ein Schnäppchen im Nachhinein doch nicht als solches entpuppt, sollten Verbraucher versuchen, das Produkt zurückzugeben. Bei Online-Käufen kann man in der Regel auch bis zu 14 Tage nach Lieferung der Ware ohne Angabe von Gründen widerrufen.