Jetzt will Borussia den Gruppensieg
Nach dem 4:0 gegen Donezk machen die Gladbacher klar, dass sie nach dem Bestmöglichen streben.
Marco Rose hatte vor dem Rückspiel gegen Schachtjor Donezk angekündigt, dass das 6:0 aus der ersten Partie in Kiew keine Bedeutung für das Spiel am Mittwochabend habe. Doch seine Spieler straften ihn weitgehend lügen, denn auch diesmal zeigte seine Mannschaft eine Gala gegen die Ukrainer. 4:0 besiegte Gladbach die Gäste und festigte damit die Tabellenführung in der Gruppe. Und genau dort will Borussia auch bleiben. „Wir haben jetzt acht Punkte, warum sollen wir nicht nach dem Bestmöglichen streben?“, sagte Kapitän Lars Stindl. Doch es sind nicht nur acht Punkte, sondern mit einem Torverhältnis von 14:4 auch noch das mit Abstand beste in der Gruppe.
Rein tabellarisch steht Borussia schon kurz vor dem Einzug in das Achtelfinale der Champions League. Ein weiterer Sieg fehlt noch, es könnte aber sogar weniger reichen, so gut ist die Ausgangslage nach den beiden Siegen gegen Donezk und den Unentschieden gegen Inter Mailand und Real Madrid. Nicht zu vergessen: Auch bei diesen beiden Spielen gab es fast Siege, Gladbach kassierte jeweils erst kurz vor Schluss den Ausgleich. Doch zu sicher wollen sich die Borussen nicht sein.
„Noch ist nichts erreicht. Es sind noch zwei Spiele, die sehr schwer werden. Wir sind aber in einer guten Situation und wenn wir so auftreten wie gegen Donezk, bin ich sehr zuversichtlich“, sagte Innenverteidiger Nico Elvedi, der die Weichen mit seinem Kopfballtor zum 2:0 auf Sieg stellte. „Wir haben kaum Chancen
zugelassen, vorne hätten wir sogar das eine oder andere Tor mehr schießen können. Ich denke, das 4:0 geht also absolut in Ordnung.“
Unmittelbar vor der Pause sorgte Breel Embolo, der am vergangenen Wochenende gegen Augsburg noch zahlreiche Chancen vergeben hatte, mit seinem Fallrückzieher-Tor aus kurzer Distanz für das Highlight des Spiels und die deutliche Halbzeitführung von 3:0. „Wir hatten sofort viele Chancen und das Spiel in die richtige Richtung gelenkt. Und wenn wir mal ins Rollen