Gemeinsame Entscheidungen für eine erfolgreiche Behandlung
Die Allgemein- und Viszeralchirurgie der Kliniken Maria Hilf arbeitet eng mit anderen Abteilungen zusammen.
Das Fach Allgemein- und Viszeralchirurgie umfasst die Behandlung der Weichteile des Bauchraums sowie die chirurgische Behandlung der Schilddrüse. Hierzu zählen Erkrankungen wie Blinddarmentzündung, Leistenbrüche oder Knoten in der Schilddrüse genauso dazu wie die Behandlung von bösartigen Tumoren des Magen-Darm-Traktes. Insbesondere Tumore des Dickdarms, des Magens, der Leber, der Bauchspeicheldrüse und der Speiseröhre stehen bei der onkologischen/chirurgischen Behandlung im Mittelpunkt.
Dabei ist das chirurgische Team um den Leiter der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie an den Kliniken Maria Hilf Prof. Andreas Kirschniak integriert in eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Kollegen der Radioonkologie, der Hämato- und Onkologie und Gastroenterologie, der Urologie, der Radiologie, der Nuklearmedizin und Institute für Pathologie. Insbesondere die gemeinsame Expertise für die Patienten ist in der erfolgreichen Behandlung von bösartigen Erkrankungen entscheidend. Dabei kann es sein, dass zunächst Behandlungen vor einer geplanten chirurgischen Maßnahme eingeleitet werden und auch nach der chirurgischen Maßnahme noch Chemotherapien oder Bestrahlungstherapien zur Genesung der Patienten mit beitragen. Umso wichtiger ist die gemeinsame Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Disziplinen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Abteilung ist die Behandlung von Funktionsstörungen des Beckenbodens. Dabei stellt die Allgemein- und Viszeralchirurgie einen der Partner dar, die Patienten mit Darmentleerungsstörung und Inkontinenz des Enddarms behandeln. Hier sind die interdisziplinären Kooperationen mit dem Zentrum für Kontinenz und Neuro-Urologie (Dr. med. Albert Kaufmann) und der Abteilung Gynäkologie (Krankenhaus Neuwerk, Dr. med. Ralf Dürselen) zu nennen.
Durch das breite Angebot der unterschiedlichen Disziplinen der Kliniken Maria Hilf können fast alle Behandlungen vor Ort durchgeführt werden. Alle daraus resultierenden Informationen fließen in einem Krankenhaus zusammen und stehen allen beteiligten Disziplinen zur Verfügung.
Neben diesen Schwerpunkten hat Prof. Kirschniak sich gemeinsam mit den Gastroenterologen in den vergangenen Jahren mit der Behandlung der chronisch entzündlichen Darmerkrankung beschäftigt. Genauso wie bei Tumorpatienten, werden heutzutage die Patienten mit Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn gemeinsam mit anderen Disziplinen interdisziplinär behandelt, um eine möglichst erfolgreiche Therapie zu erzielen. Ähnliches gilt auch für die Behandlung von proktologischen Problemen wie Hämorrhoiden oder Fisteln.