Fünf weitere Corona-Tote im Kreis Viersen
KREIS VIERSEN (naf) Fünf weitere Todesfälle, ein sinkender Inzidenz-Wert – und nur 39 Neuinfektionen. Das sind die Corona-Zahlen von Donnerstag: Die Zahl der neuen bestätigten Fälle in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner – der so genannte Inzidenz-Wert – sank von 142 auf 130. Aktuell gelten 544 Personen im Kreis Viersen als infiziert.
Fünf weitere Menschen im Kreis Viersen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind gestorben. Dabei handelt es sich um einen 89-Jährigen und einen 82-Jährigen aus Viersen, einen 81-Jährigen und einen 76-Jährigen aus Schwalmtal und einen 84-Jährigen aus Grefrath. 64 Menschen wurden am Donnerstag stationär in den sechs Krankenhäusern im Kreis Viersen behandelt; davon befanden sich neun auf Intensivstationen, sieben von ihnen wurden invasiv beatmet.
Einen neuen Corona-Fall meldete der Kreis aus dem Haus Breyell am Lambertiturm in Nettetal: Dort wurde ein Mitarbeiter positiv getestet (insgesamt jetzt zwei). Seit Beginn der Pandemie gibt es im Kreis Viersen 6836 nachgewiesene Corona-Fälle.
Die aktuellen Fallzahlen aus den Städten und Gemeinden: Viersen: Aktuell 178 Menschen infiziert (-36), Nettetal: 106 (-11), Brüggen: 19 (-5), Schwalmtal: 21 (-1), Niederkrüchten: 1 (-4).
KREIS VIERSEN (mrö) Der Kreis Viersen hält trotz eines deutlich gesunkenen Inzidenz-Wertes an seinen verschärften Corona-Schutzmaßnahmen fest. Erweiterte Maskenpflicht in Autos und Büros waren im Kreis Viersen am 30. Dezember in Kraft getreten, nachdem der Inzidenz-Wert über 200 lag. „Die aktuellen Zahlen lassen keinen Rückschluss auf eine deutliche und vor allem nachhaltige Abschwächung des Infektionsgeschehens zu“, sagte Landrat Andreas Coenen (CDU). „Auch die stetig steigende Anzahl an Todesfällen, die knappe Zahl an Intensivbetten in den Krankenhäusern und nicht zuletzt das höhere Infektionsrisiko bei den Mutationen des Coronavirus‘ machen die anhaltende Brisanz der Pandemie deutlich.“
Verschärfte Maßnahmen bleiben