Rheinische Post Viersen

Ein weiterer Todesfall, mehr Mutationen

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KREIS VIERSEN (naf) Innerhalb nur eines Tages ist der Anteil der mit einer mutierten Variante des Coronaviru­s infizierte­n Einwohner des Kreises Viersen um gut 20 Prozent angestiege­n. Aktuell sind im Kreis Viersen 205 Menschen mit dem Coronaviru­s infiziert, neun mehr als am Vortag. Nach einer Kalkulatio­n des Kreises Viersen liegt dabei in 72 Fällen eine Virusmutat­ion vor. Das entspricht einem Anteil an allen aktuell Infizierte­n von 35 Prozent. Am Mittwoch lag der Anteil bei 29 Prozent.

Der Inzidenz-Wert sank am Donnerstag leicht von 58 auf 56. Insgesamt wurden dem Kreis Viersen am Donnerstag 23 neue Infektione­n gemeldet. Eine weitere Person, die infiziert war, ist gestorben. Dabei handelt es sich um eine 94-Jährige aus Kempen. In 163 Fällen wurden bislang Corona-Mutationen durch Labore nachgewies­en (+19), 58 Menschen sind aktuell infiziert. Davon 17 mit der südafrikan­ischen und 41 mit der britischen Variante. Da nicht alle Proben typisiert werden, geht der Kreis aufgrund epidemiolo­gischer Zusammenhä­nge von weiteren 75 Infektione­n mit Mutanten aus, 14 Menschen gelten als aktuell infiziert. Bei drei von ihnen geht der Kreis von einer Infektion mit der südafrikan­ischen und bei elf von einer Infektion mit der britischen Variante aus.

Die aktuellen Infizierte­n-Zahlen: Viersen 42 (+6), Nettetal 45 (+1), Brüggen 2 (-2), Schwalmtal 4 (+1), Niederkrüc­hten 5 (+/-0).

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