Land NRW sagt mehr Impfstoff für Grenzregion zu
KREIS VIERSEN (mrö) Die Bewohner im Kreis Viersen dürfen sich Hoffnungen auf zusätzlichen Impfstoff machen. Das Land NRW möchte zusätzliche Impfdosen zur Versorgung der Bevölkerung, die an Corona-Hotspots im Ausland grenzen. Dies hatte Viersens Landrat Andreas Coenen (CDU) in einem gemeinsamen Appell mit anderen Landrätengefordert. In Frage komme die Grenzregion zu den Niederlanden, sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU).
Der Inzidenz-Wert im Kreis Viersen stieg am Freitag von 56 auf 64. Nach einer Kalkulation des Kreises lag der Anteil der aktuell Infizierten, die sich mit der südafrikanischen oder britischen Virusvariante angesteckt haben, bei 39 Prozent (Donnerstag: 35 Prozent). Das Kreisgesundheitsamt registrierte 45 Neuinfektionen, darunter auch eine Person aus der LVR-Hanns-DieterHüsch-Schule in Viersen. Die Zahl der aktuell Infizierten stieg gegenüber Donnerstag um 21 auf 226. In Quarantäne befinden sich 508 Kontaktpersonen. Ein 62-jähriger Mann aus Nettetal ist an den Folgen seiner Infektion gestorben.
25 Infizierte werden derzeit stationär in den Krankenhäusern des Kreises behandelt. Zwei von ihnen befinden sich auf Intensivstationen, zwei werden beatmet.
Die aktuellen Infizierten-Zahlen: Viersen: 47 (+5), Nettetal: 49 (+4), Brüggen: 4 (+2), Niederkrüchten: 5 (+/-0), Schwalmtal: 5 (+1).