Ministerium: Haben Schulen frühzeitig zu Tests informiert
Die Landesregierung habe unverzüglich die Verteilung der Tests in die Wege geleitet, sagt das Ministerium.
KREIS VIERSEN (biro) Der Brief von Schulleitern aus Gesamt- und Sekundarschulen im Kreis Viersen ist im NRW-Schulministerium eingegangen und wird bearbeitet. Das teilte das Ministerium am Dienstag mit. Die Schulleiter hatten sich am Sonntag in einem offenen Brief an Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) und Staatssekretär Mathias Richter (FDP) gewandt und ihrem Ärger über die Organisation der Selbsttests von Schülern und die „pädagogischen Hinweise“des Ministeriums Luft gemacht, von Frustration und Enttäuschung gesprochen und dem Ministerium schlechtes Zeitmanagement und mangelhafte Kommunikation vorgeworfen.
Das Ministerium verweist auf bisherige Maßnahmen und den zeitlichen Ablauf zur Organisation der Selbsttests: Mithilfe strenger und stets aktualisierter Vorgaben zum Hygiene- und Infektionsschutz sollten alle am Schulleben Beteiligten bestmöglich geschützt werden. Gleichzeitig gebe es ein Impf-Angebot
für alle Beschäftigten in Grundund Förderschulen.
„Zu all diesen Maßnahmen kommt seit letzter Woche das Testen in den Schulen hinzu. Nachdem das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte die ersten Selbsttests erst am 24. Februar 2021 zugelassen hatte, hat die Landesregierung unverzüglich die Beschaffung der Selbsttests und die Verteilung an die Schulen in NRW in die Wege geleitet“, hieß es am Dienstag aus dem Ministerium. Die Ministerpräsidentenkonferenz habe am 3. März entschieden, dass die Länder im Rahmen von Testkonzepten dem Personal in Schulen sowie allen Schülerinnen und Schülern pro Präsenzwoche das Angebot von mindestens einem kostenlosen Selbsttest unterbreiten. Das Ministerium verweist auch auf E-Mails an die Schulen vom 11. und 15. März. Man habe den Schulen in NRW „frühzeitig ausführliche Informationen und Anleitungen zur Durchführung und Auswertung von Selbsttests zur Verfügung gestellt“.