Radweg Roermonder Straße: Bau soll bald weitergehen
Ab 29. März sollen die Arbeiten an der K20 fortgesetzt werden. Wie dort eine Dauerbaustelle entstand.
SCHWALMTAL (busch-) Seit rund zehn Monaten ist die Roermonder Straße zwischen der K20 (Linde) und Rüsgen eine Baustelle. Zunächst verlegten die Schwalmtalwerke Leitungen; im November wollte der Kreis Viersen mit der Sanierung des Radwegs beginnen und in vier Wochen fertig sein. Doch die Baumaschinen ruhen.
Für regelmäßige Radfahrer wie Hans-Joachim Schwabe, Anwohner am Uranusweg, ist diese Dauerbaustelle ein Ärgernis; Schwabe sieht in dem Schotter und den unterschiedlich hohen Kanten Risiken für Radfahrer.
Bald könnte das Radeln dort aber wieder sicherer und bequemer werden. Wie eine Sprecherin des Kreises Viersen auf Anfrage erklärt, „werden die restlichen Arbeiten voraussichtlich in der kommenden Woche erledigt“. Allerdings stehe ein definitiver Termin für die Fortsetzung der Arbeiten noch nicht fest.
Das Hauptproblem ist laut Kreis die passende Witterung. Was jetzt noch zu tun ist: Es muss nur noch die sehr dünne Asphaltdeckschicht aufgebracht werden. Aber: „Dafür muss neben der Außenlufttemperatur auch der bestehende Asphaltaufbau deutliche Plus-Grade aufweisen“, erklärt die Sprecherin.
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Doch sogar zu starker und kalter Wind könne dafür sorgen, dass der Asphalt zu schnell erkaltet. In diesem Fall könne er nicht ausreichend verdichtet werden; darunter würde die Qualität leiden, denn der Asphalt solle dauerhaft sein.
Für die Fortsetzung der Bauarbeiten achte man jetzt auf das Wetter: In der Woche ab 29. März sei mit passenden Verhältnissen zu rechnen. „Die Bauleitung ist hier in engem Austausch mit der Baufirma“, erklärt die Kreis-Sprecherin. Da die äußeren Bedingungen nicht zu Lasten der Baufirma gingen, gebe es keine Regressforderungen. Im Februar hatte der Kreis „krankheitsbedingte personelle Ausfälle bei der beauftragten Baufirma“als einen Grund für die Verzögerung neben dem
Wetter mitgeteilt.
Und Hans-Joachim
Schwabe? Er freut sich, wenn die Arbeiten beendet sind und er gut über einen sanierten Radweg fahren kann. Endlich.