Zwischen Mozart und Abraham
Sein Buch über eine Mozart-Oper ist fraglos eine sehr eigenwillige Interpretation aus dem Geist der Romantik, doch kommt keiner an ihm vorbei, der sich mit diesem Werk des Musiktheaters beschäftigt. Man merkt der Schrift an, dass ihr Autor ein intensives Verhältnis zur Bühne hatte. Bekannt wurde er allerdings als theologisch denkender Philosoph, der auch vor Diskussionen über die Grundfesten des Religiösen nicht zurückschreckte; die protestantische Amtskirche seiner Heimat hatte wenig Freude an ihm. Warum Abraham seinen Sohn opfern soll, darüber beispielsweise machte sich dieser Geisteshüter mannigfache Gedanken. Auch wenn er über 2000 Jahre Philosophiegeschichte räsonierte, blieb er in seinen Auslegungen eigenwillig und streitbar. – Wen sucht heute die Sphinx? w.g.
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Auflösung Wir fragten nach dem Schauspieler Ludger Pistor. Gewonnen hat Julius Andermitten aus Krefeld. Herzlichen Glückwunsch.