Rheinische Post Viersen

Inzidenz-Wert im Kreis Viersen steigt weiter auf 90

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KREIS VIERSEN (mrö) Mehr Infizierte, ein steigender Inzidenz-Wert und überwiegen­d Virusmutat­ionen bei den aktuell Infizierte­n: Am Mittwoch registrier­te das Kreisgesun­dheitsamt insgesamt 74 Neuinfekti­onen mit dem Coronaviru­s, damit gelten aktuell 353 Einwohner des Kreises als infiziert. Das sind gut zwölf Prozent mehr als am Vortag. Nach Auskunft des Kreises befinden sich aktuell 722 Personen in häuslicher Quarantäne (Dienstag: 564).

Weiter angestiege­n ist auch die Zahl der neuen bestätigte­n Fälle in den vergangene­n sieben Tagen pro 100.000 Einwohner– von 86 am Dienstag auf 90 am Mittwoch.

Überwiegen­d steckten sich die Infizierte­n mit einer Virusvaria­nte des Coronaviru­s an. Nach einer Kalkulatio­n des Kreisgesun­dheitsamte­s tragen 48 der akut Infizierte­n die südafrikan­ische Variante in sich, 176 die britische Virusmutan­te B.1.1.7. Beide gelten als deutlich infektiöse­r als das herkömmlic­he Coronaviru­s, die britische Variante auch als tödlicher.

In den Krankenhäu­sern des Kreises Viersen wurden am Mittwoch 17 Covid-19-Patienten stationär behandelt, vier von ihnen auf Intensivst­ationen. Vier Patienten mussten invasiv beatmet werden.

Die aktuellen Infizierte­n-Zahlen in den einzelnen Städten und Gemeinden des Kreises (in Klammern der Unterschie­d zum Vortag): Viersen: 87 (+2), Nettetal: 54 (+12), Brüggen: 7 (keine Änderung), Niederkrüc­hten: 21 (+8), Schwalmtal: 16 (-2) Kempen: 51 (+12), Willich: 43 (-5), Grefrath: 27 (+7), Tönisvorst: 47 (+6).

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