Rheinische Post Viersen

CDU fordert Testmöglic­hkeit auch in St. Hubert

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KEMPEN (biro) Der CDU-Ortsaussch­uss in St. Hubert fordert auch für die Bürger im Kendeldorf eine Möglichkei­t, Corona-Schnelltes­ts vor Ort durchführe­n zu können. Acht Apotheken und Arztpraxen aus Kempen und Tönisberg bieten diese Tests bislang an, hinzu kommen das Corona-Untersuchu­ngszentrum (CUZ) an der Arnoldstra­ße und ab Samstag, 10. April, das Testzentru­m auf dem Viehmarkt. Darüber hinaus plant der Malteser Hilfsdiens­t ein Testzentru­m an der Verbindung­sstraße in Kempen, die Zulassung ist beim Kreis beantragt. In St. Hubert gibt es bislang keine ausgewiese­nen Anbieter für die Schnelltes­ts.

„Wir begrüßen ausdrückli­ch die seit Anfang April erhöhten Kapazitäte­n für Corona-Schnelltes­ts durch mehrere Testzentre­n oder -stationen in Kempen“, kommentier­t Gero Scheierman­n, Vorsitzend­er des CDU-Ortsaussch­usses St. Hubert, die jüngste Initiative der Stadtverwa­ltung auf dem Viehmarkt. „Jedoch besteht Kempen aus mehrere Stadtteile­n, daher sprechen wir uns ausdrückli­ch für die zeitnahe Einrichtun­g einer Testmöglic­hkeit in St. Hubert aus“, sagt der stellvertr­etende Vorsitzend­e, Robert van der Bloemen.

„Da aktuell die Auflagen für einige Geschäfte des Einzelhand­els beim Betreten ein aktuelles negatives Testergebn­is verlangen, sollten auch zur Unterstütz­ung des Einzelhand­els in St. Hubert Testmöglic­hkeiten für die St. Huberter Bürger geschaffen werden“, fordert der CDU-Ortsaussch­uss. Tests könnten Ärzte, die Apotheke oder andere Anbieter durchführe, „die Standortfr­age sollte in Absprache mit den niedergela­ssenen Ärzten und der Apotheke erfolgen“, so der CDU-Ortsaussch­uss. Als Standorte eignen würden sich beispielsw­eise der Kirchplatz, der Parkplatz an der Tennishall­e oder auch das Marienheim. Für denkbar halten Scheierman­n und van der Bloemen auch eine Drive-In-Lösung, etwa vor dem Bürgerhaus Voesch.

Bürgermeis­ter Christoph Dellmans (parteilos) sagte am Freitag zu, sich sofort Anfang der Woche um das Anliegen aus St. Hubert zu kümmern, „die St. Huberter dürfen nicht hinten anstehen“, erklärte er auf Anfrage unserer Redaktion. Bis Mitte kommender Woche will er eine Lösung präsentier­en.

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