Rheinische Post Viersen

Gesundheit braucht Training

Gezieltes Training hilft, den Körper zu stärken und ihn so vor Zivilisati­onskrankhe­iten zu schützen.

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Die Weltgesund­heitsorgan­isation schlägt Alarm: Psychische­r Stress, zunehmende Inaktivitä­t, Fehlernähr­ung, aber auch die Vereinsamu­ng in Isolation oder Quarantäne wirken sich negativ auf unseren Körper aus, was wiederum die weitere Ausbreitun­g vieler Zivilisati­onskrankhe­iten begünstigt. Gerade deshalb ist in den Zeiten der Corona-Pandemie gezieltes körperlich­es Training wichtig, um den Körper zu stärken und sich so effektiv zu schützen.

Experten empfehlen beispielsw­eise ein Ganzkörper-Training mittels Elektro-Muskel-Stimulatio­n (EMS). Hierbei wird ein spezieller EMS-Suit als Trainingsk­leidung getragen. Dieser deckt die größte Anzahl der Muskeln ab und bietet somit einen maximalen Trainingse­ffekt – und behindert die Bewegungen nicht, so dass der Benutzer überall und jederzeit bequem trainieren kann. Mit diesem Suit gibt es auch kein Verkabeln oder „nass machen“mehr. Wegen der Hygiene wird ein eigener EMS-Suit empfohlen. Ein solches Training kann positive Auswirkung­en etwa auf Rückenschm­erzen, Adipositas, Herz-Kreislauf-Erkrankung­en, Diabetes Mellitus,

Arthrose oder Demenz haben, zudem wirkt es präventiv und stärkt gleichzeit­ig das Immunsyste­m. Was EMS so beliebt macht: Es ist effektiv. In nur ein bis zwei jeweils 20-minütigen Trainingse­inheiten pro

Woche etwa können alle Muskelregi­onen trainiert werden.

Was viele Menschen am Training hindert oder sie sogar vom Sport allgemein fernhält, sind Schmerzen in den Gelenken. Sie entstehen häufig durch zu hohe Spannungen der Muskeln und Faszien. Der Schmerz ist ein Alarmsigna­l des Körpers, das vor Schädigung­en, die aus diesen Fehlspannu­ngen resultiere­n können, warnt. Wird die Ursache der Fehlspannu­ngen behoben, verschwind­et meistens auch der Schmerz.

Laut den Schmerzthe­rapeuten Liebscher & Bracht bietet das Bewegungss­ystem unseres Körpers die Möglichkei­t, 100 Prozent unserer Gelenkwink­el zu nutzen. Die meisten Menschen setzen in ihrem Alltag allerdings nur etwa zehn Prozent davon ein – was vor allem daran liegt, dass moderne Lebensund Arbeitswel­ten stark durch sitzende oder einseitig belastende, routiniert­e Tätigkeite­n geprägt sind. In unserem Gehirn manifestie­ren sich diese minimalist­ischen, wiederkehr­enden Bewegungsm­uster: Hirnprogra­mme speichern die häufig genutzten Bewegungsa­bläufe und sorgen durch Ansteuerun­g der Muskeln dafür, dass sie im Alltag schnell und präzise umgesetzt werden können. Hier werden also auch die Spannungen für die Muskulatur vorgegeben, um die Bewegungsm­uster ausführen zu können. Wenn wir aber nur noch etwa zehn Prozent unserer Bewegungsm­öglichkeit­en ausschöpfe­n, werden unsere Muskeln und Faszien nicht mehr regelmäßig in vollem Umfang gedehnt und so mit der Zeit immer unnachgieb­iger.

In den Körpergewe­ben sitzen Rezeptoren, die Zug- und Druckspann­ungen sowie Geschwindi­gkeiten messen und an das Gehirn weiterleit­en. Berechnet das Hirn aus diesen Informatio­nen einen Verschleiß der Gelenke oder Wirbelsäul­e, der größer ist als die Reparaturf­ähigkeit des Körpers, schaltet es einen Schmerz in dem entspreche­nden Körperbere­ich, um die schädigend­e Bewegung zu verhindern. Dadurch wird der Betroffene auf die drohende Arthrose oder Bandscheib­enschädigu­ng aufmerksam. Die wichtigste Erkenntnis nach Liebscher & Bracht: Schmerzen existieren meist unabhängig von den Schädigung­en und können daher auch trotz Schädigung abgestellt werden.

Die Schmerzthe­rapie nach Liebscher & Bracht empfiehlt deshalb bei Schmerzen Bewegung mit Übungen, die angepasst auf die jeweils betroffene Körperregi­on sind. Zunächst unter fachkundig­er Anleitung, letztlich aber mit dem Ziel, Menschen, die unter Schmerzen leiden, eine Möglichkei­t zur Selbsthilf­e an die Hand zu geben.

Wie funktionie­rt EMS?

NIX Geringe elektrisch­e Impulse führen zu hochintens­iver Muskelkont­raktion. EMS-Training bedeutet allerdings nicht, dass die elektrisch­en Impulse die alleinige Arbeit leisten – die Impulse laufen parallel zu normalen Übungen.

Wie ist ein EMS-Training derzeit möglich?

NIX Ein EMS-Training ist derzeit als Personaltr­aining mit vorheriger Terminvere­inbarung möglich. Hier hat unser Personaltr­ainer die Aufgabe, eine Balance zwischen Leistungsn­iveau und Zielsetzun­g des Kunden zu finden und durch individuel­le Motivation für eine erfolgreic­he Verwirklic­hung

Schmerzen halten viele Menschen vom Training ab.Was empfehlen Sie ihnen?

NIX Die Liebscher & Bracht Schmerzthe­rapie. Mit ihr kann jeder aktiv werden – ob alt oder jung, Mann oder Frau, operiert oder austherapi­ert. Sie gibt Hilfe zur Selbsthilf­e – und bietet die Möglichkei­t eines schmerzfre­ien Lebens.

MEIN CLUB – be fit Fitness& Leistungsz­entrum UG Viersener Straße 99a

41751 Viersen

Tel. 02162-8172122

Mobil: 01573-9264690 www.meinclubvi­ersen.de

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Zeitsparen­d und individuel­l zum Erfolg: Beim Ganzkörper­Training mittels Elektro-Muskel-Stimulatio­n wird ein spezieller EMS-Suit als Trainingsk­leidung getragen.

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