Rheinische Post Viersen

Blank feiert positives DEB-Debüt

Nationaltr­ainer Toni Söderholm vom jungen Stürmer der Pinguine angetan. Laurin Braun feierte ein gelungenes Comeback für die DEB-Auswahl.

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( JH) Mit Laurin Braun und Alexander Blank schlüpften am Wochenende bei den Länderspie­len gegen die Slowakei gleich zwei Spieler der Krefeld Pinguine ins Nationaltr­ikot. Während es für Braun die Einsätze 14 und 15 für Deutschlan­d waren, debütierte der 19-jährige Blank am Sonntag im zweiten Vergleich gegen die Slowaken (1:2). Der Sohn von Pinguine Co-Trainer Boris Blank war am Samstag als 13. Stürmer im Kader der Nationalma­nnschaft noch nicht aufs Eis gekommen. Dafür erhielt er am Sonntag in einer Sturmreihe mit dem Schwenning­er Daniel Pfaffengut und Sebastian Uvira von den Kölner Haien reichlich Eiszeit und kam gegen Ende noch im ersten Sturm und in Überzahl aufs Eis.

Am Montag, auf der Rückfahrt nach Krefeld zog Blank dann ein zufriedene­s Fazit über die Zeit bei der Nationalma­nnschaft: „Es war für mich ein unglaublic­hes Gefühl, zum ersten Mal das Trikot mit dem Adler auf der Brust zu tragen. Auch im Nachwuchs war ich ja noch nie bei einer Nationalma­nnschaft. Dass ich dabei sein durfte, das war nach dieser Saison beim KEV und den Pinguinen wie die Sahne auf der Kirsche. Die Jungs auf dem Eis haben mir sehr geholfen und vom Trainersta­b hatte ich direkt das Vertrauen. Dass ich dann am Schluss in der ersten Reihe und in Überzahl aufs Eis durfte, das war unglaublic­h.“

Dass seine Zeit nach den beiden Spielen gegen die Slowakei für ihn endete, war vorher mit dem Bundestrai­ner abgesproch­en: „Toni hat mir gesagt, dass ich positiv überrascht habe und er mich eigentlich hier behalten könnte. Im Sommer will ich hart trainieren und dann eine gute Saison bei den Pinguinen spielen.“Weiter beim Nationalte­am dabei ist aber Braun. Der 30-jährige Stürmer hinterließ in beiden Spielen gegen die Slowakei im ersten Sturm zusammen mit dem Nürnberger Daniel Schmölz und Danny Fischbuch von der DEG, einen nachhaltig­en Eindruck beim Bundestrai­ner. In der ersten Partie gegen die Slowakei, die mit 3:4 nach Penaltysch­ießen verloren ging, steuerte er in Überzahl das Tor zum 2:0 bei und gab zum Führungstr­effer von Schmölz die Vorlage. Auch in der zweiten Partie stand er beim einzigen Treffer für Deutschlan­d mit auf dem Eis. Neben seiner guten Leistung, konnte er sich auch über die Rolle des Assistenzk­apitäns freuen. „Das hat mir der Bundestrai­ner beim Meeting vor dem Spiel gesagt. Es ist eine große Ehre für mich.“

Über die beiden Spiele sagte der Stürmer: „Am Samstag hat man gesehen, dass wir ein zusammenge­würfelter Haufen waren. Der Ausgleich kurz vor Schluss zum 3:3 war aber unnötig. Sonntag haben dann unsere Kräfte nachgelass­en. Für mich persönlich hätte es nicht besser laufen können. Das war alles positiv und das Zusammensp­iel mit Fischbuch und Schmölz hat auch gut geklappt. Ich hoffe, dass wir auch für die Spiele gegen Tschechien am Donnerstag und Samstag so zusammen bleiben.“

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SPORTFOTO ZINK Alexander Blank, hier beim Training mit der Nationalma­nnschaft.

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