Torwart Nils Kapteinat verlässt die Krefeld Pinguine
Beim KEV 81 bleiben seit dem vergangenen Freitag bei allen Mannschaften Schläger und Schlittschuhe im Schrank. Die älteren Jahrgänge des Nachwuchses (U-15, U-17 und U-19) durften bislang noch auf dem Eis trainieren, weil Krefeld einer von fünf Landesstützpunkten in NRW ist und vom Deutschen Eishockeybund nach dem sogenannten „Fünfsterne-Programm“zertifiziert ist. Ursprünglich sollte die Eiszeit bis zum 2. Mai andauern. Wegen der neuen Verfügungslage des Bundes musste nun aber der Trainingsbetrieb vorzeitig beendet werden.
Die U23 beendete ihre Saison in der Oberliga bereits vorzeitig am 30. März wegen einiger Corona-Fälle mit anschließender Quarantäne. Nach dem Motto „nach der Saison ist vor der Saison“hatte Sportvorstand Elmar Schmitz die in Krefeld ansässigen Spieler für den vergangenen Freitag zur Mannschaftskabine in der Rheinlandhalle bestellt. Corona-konform fand die sogenannte Auskleidung und die Rückgabe von Materialien statt. „Es war das erste Mal, dass wir uns nach der Quarantäne wieder gesehen haben. Ich habe dann gleich mit den Spielern über die kommende Saison gesprochen“, sagte der Sportvorstand.
Für den Fall, dass der KEV wie geplant sein Projekt in der Oberliga fortsetzen kann, haben die Abwehrspieler Matthias Onckels, Lars Ehrich, Michael Schaaf und Tobias Esch ihre Verträge verlängert. „Das war nicht selbstverständlich, weil diese Spieler einen Vollzeitjob haben oder in der Ausbildung sind“, sagt Schmitz. Auch mit dem im vergangenen Sommer aus dem Nachwuchs der Jungadler Mannheim nach Krefeld gewechselten Verteidiger Leon Schuster kann der Trainer weiterhin rechnen.
Torhüter Nils Kapteinat, der bei den Pinguinen unter Vertrag stand, aber für das Oberligateam spielte, wird Krefeld verlassen. Er soll mit einem Wechsel zu einem anderen Club in der Oberliga Nord liebäugeln.