Rheinische Post Viersen

Neue Mispelbäum­e für Casinogart­en und Park

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Mitarbeite­nde der Städtische­n Betriebe Viersen haben zwei weitere Mispelbäum­e im Casinogart­en und im Park der Städtische­n Galerie gepflanzt. Der Baum an der Galerie wurde vom Verein für Heimatpfle­ge Viersen gestiftet und gemeinsam mit Vertretern des Vereins gesetzt. Als Wappenpfla­nze kommt der Mispel in Viersen ganz besondere Bedeutung zu. Der Park der Städtische­n Galerie ist eine stadtgesch­ichtlich bedeutsame Stätte wurde deshalb bewusst als Standort gewählt, um dort diesen Baum zu pflanzen.

Albert Pauly und Fred Pollmanns vom Heimatvere­in überreicht­en anlässlich der Pflanzakti­on eine Flasche Original Mispel-Likör an die Kultur-Abteilungs­leiterin Petra Barabasch. Das historisch­e Wappen von Alt-Viersen, welches an vielen Gebäuden der Stadt noch sichtbar ist, bildet den „zwiegeschw­änzten geldrische­n Löwen“und die „fünfblättr­ige Mispelblüt­e“ab.

Damit trägt es der einstigen Zugehörigk­eit der Stadt zum Herzogtum Geldern Rechnung. Seit der kommunalen Neuglieder­ung 1970 zeigt das Wappen der Stadt Viersen drei silberne oder weiße Mispelblüt­en auf blauem Grund. Deshalb kümmert sich der Heimatvere­in seit vielen Jahren darum, den Mispelbaum in Viersen wieder heimisch werden zu lassen. Er vermittelt Ankäufe für den eigenen Garten und produziert aus den gesammelte­n Früchten mit Hilfe der NEW und nach dem Rezept von Maria Franken den schmackhaf­ten Mispellikö­r.

Allerdings muss hierfür der erste Frost über die Früchte des Mispelbaum­s gegangen sein, das heißt, wie man im Volksmund sagt, die Früchte müssen „fuul sin wie Driet“. (RP)

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FOTO: STADT VIERSEN V.l.: Albert Pauly, Fred Pollmanns, Jutta Pitzen (Leiterin Galerie im Park), Oliver Lennackers (Stadt Viersen), sowie Petra Barabasch.

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