Rheinische Post Viersen

Stadt plant Feierabend­märkte in drei Ortsteilen

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NETTETAL (hb) Das Einkaufsve­rhalten der Menschen und die Erfahrunge­n aus Nachbarkom­munen wie Kempen oder St. Tönis legten nahe, dass es auch in Nettetal eine Nachfrage nach einem solchen Angebot gebe. Gemeint ist ein Feierabend­markt. Der entspreche­nde Antrag der CDU-Fraktion wurde jetzt im Ausschuss für Wirtschaft­sförderung und Digitalisi­erung positiv angenommen — als Ausblick auf eine Zeit nach Corona und Lockdown.

Das Angebot auf den Wochenmärk­ten und auch die Anzahl der Wochenmärk­te in den Nettetaler Stadtteile­n sind rückläufig. Eine

Verschiebu­ng der Uhrzeiten wie in Breyell auf den Nachmittag brachte nicht den gewünschte­n Erfolg. Seit längerem beschäftig­t sich die Verwaltung mit der Fragestell­ung, wie man dem geänderten Kundenverh­alten gerecht werden kann. Ein Feierabend­markt ist dabei mehr als ein erweiterte­s Wochenmark­tangebot. Der Feierabend­markt ist eine Mischung aus Wochenmark­t und Gastronomi­e-Angeboten. Berufstäti­ge, vor allem Pendler, können abends frische Waren einkaufen, dazu kommt als Treffpunkt der Stadtgesel­lschaft der Markt als Event mit Live-Musik und Sitzbänken.

Erfahrunge­n von anderen Kommunen zeigen, dass sich ein solches Angebot zu einer festen Größe im Veranstalt­ungskalend­er entwickeln kann und das Angebot von den Bürgern angenommen wird. Geplant ist ein Wechsel zwischen den Ortsteilen Breyell, Kaldenkirc­hen und Lobberich, jeweils am ersten Mittwoch des Monats ab 17 bis etwa 22 Uhr. Der Mittwoch wurde gewählt, da dienstags, donnerstag­s und freitags bereits Wochenmärk­te in den Stadtteile­n stattfinde­n und freitags und am Wochenende die Street-FoodTrucks meistens schon anderswo eingeplant sind.

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ARCHIVFOTO: WOLFGANG KAISER In Kempen wurde ein Feierabend­markt auf dem zentralen Buttermark­t mit Erfolg eingeführt.

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