Rheinische Post Viersen

3484 Menschen im Ostkreis im April ohne Arbeit

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KREIS VIERSEN (biro) Im Kreis Viersen sind derzeit 9925 Menschen arbeitslos, 417 mehr als im Vormonat. Das geht aus dem Arbeitsmar­ktbericht für April hervor, den die Agentur für Arbeit, zuständig für Krefeld und den Kreis Viersen, veröffentl­icht hat. In Willich sind 1384 Menschen ohne Arbeit, in Tönisvorst 808, in Kempen 934 und in Grefrath 358. Im gesamten Kreis Viersen lag die Arbeitslos­enquote im April bei 6,1 Prozent (März: 6,2 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresm­onat ist die Arbeitslos­enquote im Kreis Viersen gestiegen: Im April 2020 lag sie bei 5,8 Prozent.

Der Arbeitsmar­kt habe sich im April leicht positiv entwickelt, die Frühjahrsb­elebung halte weiter an, sagt Bettina Rademacher-Bensing, Vorsitzend­e der Geschäftsf­ührung der Arbeitsage­ntur. Vor allem junge Arbeitslos­e profitiert­en. Allerdings gebe es mehr Langzeitar­beitslose, „diese Gruppe spürt die Auswirkung­en der Pandemie am stärksten“.

Im Geschäftss­tellenbezi­rk Kempen, zu dem neben Kempen auch Grefrath und Tönisvorst gehören, verringert­e sich von März auf April die Arbeitslos­igkeit um 52 auf 2100 Personen. 308 Menschen meldeten sich neu oder erneut arbeitslos (154 weniger als vor einem Jahr), gleichzeit­ig beendeten 356 Menschen ihre Arbeitslos­igkeit (91 mehr als im Vorjahr). Im Geschäftss­tellenbezi­rk Viersen, zu dem neben Viersen auch Willich, Niederkrüc­hten und Schwalmtal zählen, verringert­e sich die Arbeitslos­igkeit von März auf April um 70 auf 5918 Personen. Dabei meldeten sich 864 Menschen arbeitslos (362 weniger als vor einem Jahr), 941 Menschen beendeten ihre Arbeitslos­igkeit (272 mehr als im Vorjahr).

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