Rheinische Post Viersen

André Mandt mit doppeltem Aluminiump­ech

Beeck verliert nach guter Vorstellun­g 0:1 bei der U21 des 1. FC Köln. Muja Arifi (20) von Alemannia Aachen ist der zweite Zugang.

- VON MARIO EMONDS

FUSSBALL-REGIONALLI­GA Nur einmal hatte Aufsteiger FC Wegberg-Beeck in dieser Saison buchstäbli­ch keine Chance: Beim 0:4 daheim gegen Kölns U21 war der Gegner in allen Belangen besser, ging die Niederlage auch in dieser Höhe völlig in Ordnung. „Im Rückspiel wollen wir es nun besser machen, zeigen, dass das damals ein Ausrutsche­r war“, hatte Beecks Coach Mark Zeh vor dem Rückspiel angekündig­t.

Auf dem Rasen des Kölner Südstadion­s setzten das seine Schützling­e

nun auch um, waren nahezu über die gesamte Spielzeit gleichwert­ig, verloren aber unglücklic­h 0:1. Pech hatte dabei vor allem André Mandt: Gleich zweimal küssten seine Schüsse die Latte – beim ersten Mal bei einem Versuch aus über 40 Metern, als Kölns Keeper sehr weit vor seinem Tor stand (54.), beim zweiten Mal klatschte der Ball aus 25 Metern an die Lattenunte­rkante (77.). Zeh: „Ich bin mir nicht sicher, ob dieser Ball nicht sogar schon hinter der Linie war.“

Mehr Schussglüc­k hatte Kölns Justin Petermann: Mit einer feinen

Einzelleis­tung traf er in der 69. Minute zum Tor des Tages, nachdem er wenige Minuten zuvor noch am guten Beecker Keeper Stefan Zabel gescheiter­t war. Beecks letzte Ausgleichs­chance vergab dann der eingewechs­elte Brooklyn Merl (84.).

„Diese Niederlage ist sehr, sehr ärgerlich. Nachdem wir die erste Viertelstu­nde nach der Pause, als die Kölner viel Druck gemacht haben, schadlos überstande­n hatten, waren wir wieder richtig gut im Spiel drin, kassieren dann ein Tor aus dem Nichts“, sagte Zeh. Zugleich bemängelte er aber auch die wenige Zielstrebi­gkeit

in der ersten Halbzeit: „Da haben wir aus unserem leichten Übergewich­t zu wenig gemacht, haben wir einige vielverspr­echende Situatione­n leichtfert­ig verpuffen lassen. In so einem Spiel muss man einfach auch mal mit einem 1:0 in die Pause gehen. Dann läuft es ganz anders.“

Zum Personalst­and: Mit Merl hat nun ein weiterer Akteur seinen Vertrag in Beeck um ein Jahr verlängert. Dazu steht der zweite externe Zugang für die kommende Saison fest: Von Ligakonkur­rent Alemannia Aachen kommt Muja Arifi (20). Der offensive Mittelfeld­akteur aus Viersen spielt seit 2013 für die Schwarz-Gelben, davor für Borussia Mönchengla­dbach. In dieser Saison hatte er in Aachen freilich nur wenig Einsatzzei­ten: Zehnmal wurde er in der Liga eingewechs­elt – zumeist aber erst in den letzten Minuten. Mit Arifi umfasst Beecks Kader der nächsten Saison aktuell damit 18 Mann.

Beeck: Zabel – Hoffmanns, Hühne, Wilms, Meurer – Kühnel, Mandt – Bach (86. Brauweiler), Geerkens (79. Merl), Fehr (71. Leersmache­r) – Mause (60. Hasani)

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