Rheinische Post Viersen

Alles zum Nelkensams­tagszug in Bracht

Wo finde ich Verpflegun­g? Wo kann ich parken? Wie ist die Verkehrsre­gelung? Wie sieht das Sicherheit­skonzept aus? Hier gibt es Antworten auf die wichtigste­n Fragen rund um den närrischen Lindwurm.

- VON CHIARA SANTALUCIA GRAFIK: DPA•INFOGRAFIK

BRACHT Wer in Bracht beim Nelkensams­tagszug am 10. Februar dabei sein will, muss sich wetterfest anziehen. Voraussich­tlich wird der Zug bei höchstens 14 Grad Celsius von leichtem Regen begleitet. Zudem gibt es einige Regeln zu beachten, damit alle friedlich feiern können. Das Motto sollte lauten: Feiern! – aber sicher.

Wer zieht mit?

45 Gruppen sind für den Zug angemeldet. Das seien 1400 bis 1500 Teilnehmer, sagt Friedhelm Strucken, Geschäftsf­ührer der KKG Brachter Wasserratt­en: „Es ist sehr viel Landjugend dabei.“Etwa die Hälfte der Gruppen seien Landjugend­gruppen. Es seien aber auch Freundeskr­eise dabei, die mitgehen. Allerdings gebe es nur vier Fußtruppen. „Alles andere sind Traktoren mit Hänger“, sagt Strucken. Als Thema haben die Gruppen zum Teil Figuren aus Kindertage­n, so zum Beispiel: Michel aus Lönneberga, Ghostbuste­rs, Käpt‘n Blaubär, Super Mario und zwei Mal Harry Potter.

Wie ist der Zugweg?

Ab 14.11 Uhr startet der Zug und zieht über folgende Straßen: Boerholzer Straße, Marktstraß­e, Königstraß­e, Kaldenkirc­hener Straße (bis Hülst), Kahrstraße, Goethestra­ße, Schillerst­raße, Kahrstraße, Nordwall, Altkevelae­r Straße. Der Zug löst sich dann an der Ecke der Marktstraß­e auf.

Wo wird der Zug kommentier­t?

Am alten Rathaus wird der Zug vom Bürgermeis­ter und vom Ehrenpräsi­denten der KKG Brachter Wasserratt­en Frank Joseph Knobs kommentier­t.

Wie ist das Sicherheit­skonzept?

Am Montag habe der Kreis Viersen die Genehmigun­g für das Sicherheit­skonzept für den Zug gegeben. Das habe das Ordnungsam­t unter anderem zusammen mit dem Kreis und dem Jugendamt entwickelt, sagt Strucken. Es gibt eine kontrollie­rte Glasverbot­szone in der Innenstadt. Die Zone umfasst den Westwall, die

Stiegstraß­e von Königstraß­e bis zum Westwall, den Kirchplatz, die Königstraß­e, den Nordwall, die Altkevelar Straße, die Neustraße, die Schulstraß­e, die Markstraße, die Hellstraße, den Weizer Platz und den Südwall.

In der Vergangenh­eit seien im Bereich in Richtung der Kaldenkirc­hener Straße vermehrt Jugendlich­e auffällig geworden, so Strucken. Das solle jetzt entschärft werden, in dem

Am Hülst

Toiletten

Glasverbot­sbereich (10 bis 19 Uhr)

man dort auf Musik und Getränkeau­sschank verzichtet und „Drängelgit­ter“aufstellt.

Eine Erste-Hilfe-Station gibt es auf dem Westwall auf dem Parkplatz vom Getränkema­rkt Trink und Spare. Außerdem fahren Ersthelfer im Zug mit, um schnell an den Einsatzort­en zu sein.

Wie ist die Verkehrsre­gelung?

Ab 12 Uhr wird der Ortskern für den

Durchgangs­verkehr gesperrt. Im Zentrum wird ab 11.30 Uhr nur noch die Ersatzhalt­estelle auf der Stiegstraß­e angefahren. Die Haltestell­en Westwall, Südwall, Nordwall, Kahrstraße und Hülst werden ab 11.30 Uhr nicht mehr bedient. Pendlerbus­se sorgen für die Anbindung ins Umland. Zwischen 17.30 und etwa 23 Uhr fahren diese ab der Ersatzhalt­estelle Stiegstraß­e auf der Linie 074 nach Kaldenkirc­hen und Richtung Brüggen/Waldniel, sowie auf der Linie 064 in Richtung Schaag/ Breyell/Lobberich.

Wo kann ich parken?

Am besten lasse es sich außerhalb des Ortskerns auf den Zubringers­traßen parken, sagt Strucken. Vor allem müsse man früh da sein. Normalerwe­ise werde es ab 13.30

Uhr schon schwierig, sagt er.

Wo finde ich Toiletten?

Die Burggemein­de hat im Bereich des Bischof-Dingelstad-Platzes, des Weizer Platzes, im Bereich Westwall/ Kaldenkirc­hener Straße und im Bereich des Alster Kirchweges/Sportplatz Toiletten aufstellen lassen. „Wildes“Urinieren wird mit Bußgeldern geahndet.

Wo finde ich Verpflegun­g?

Auf der Marktstraß­e stehe ein Imbisswage­n, sagt Strucken. Der verkaufe Currywurst, Frikadelle­n, Pommes und Ähnliches. Zudem werde auf dem Gelände vom Sportplatz an der Gaststätte gegrillt. Es gebe auch Gaststätte­n auf der Marktstraß­e. In den Gaststätte­n könne man sich auch während des Zuges aufwärmen.

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FOTO: JÖRG KNAPPE Beim Zug in Bracht hatten die Jecken im vorigen Jahr jede Menge Spaß – so soll es 2024 wieder werden.

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