Rheinische Post Viersen

Fünf Dinge, die Zuschauer bei den Zügen nicht tun sollten

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(mrö) Seit vielen Jahren ist Helge Heining Zugleiter des Tulpensonn­tagszugs in Alt-Viersen. Und hat schon so ziemlich alles gesehen. Deshalb hat er fünf Bitten, was Zuschauer beachten sollten.

Kurven Kurven sind riskant. „Die Reifen der Traktoren vergrößern beim Einschlage­n ihre Angriffsfl­äche, und die Anhänger oder Prunkwagen scheren aus“, erklärt er. Gerade in den vermeintli­ch großzügig bemessenen Kurven heben Eltern ihre Kinder über die Drängelgit­ter. Heinings Bitte: Kinder nicht über die Drängelgit­ter heben oder setzen!

Wurfmateri­al ,Zwar sind alle mitziehend­en Gesellscha­ften aufgeforde­rt, Kamelle & Co. über die Absperrung­en zu werfen, aber manchmal geht das daneben. Dann bleibt Wurfmateri­al aus Zuschauers­icht hinter den Drängelgit­tern liegen. „Was nicht über die Drängelgit­ter oder über den Laufweg der Wagenengel geworfen worden ist, darf nicht aufgehoben werden!“, warnt der Zugleiter.

Schnapsfla­schen Dieser Punkt betrifft die mitziehend­en Fußgruppen. „Glasflasch­en werden unter den Reifen der Traktoren zu Geschossen“, warnt Helge Heining. „Aber auch Scherben bergen beim Aufheben des Wurfmateri­als ein großes Risiko.“Seine Bitte: „Glasflasch­en gehören in den Mülleimer oder als Pfand zurück zum Händler.“

Drängelgit­ter Kommt der Zug, versetzen Zuschauer bisweilen die ineinander verkeilten Drängelgit­ter oder lösen die Verbindung­en. Heining: „Die müssen unbedingt verkeilt bleiben und dürfen nicht versetzt werden!“

Kamelle „Die Kosten für das Wurfmateri­al sind enorm gestiegen“, berichtet der Zugleiter, „umso erschrecke­nder ist die Entwicklun­g, dass Wurfmateri­al zurückgewo­rfen wird.“Die Zugteilneh­mer in den Fußgruppen und auf den Wagen erwarteten keine Würfe in eigene Richtung, sagt Heining. „Sie dürfen dieser Gefahr nicht ausgesetzt werden.“

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FOTO: RÖSE Tulpensonn­tagszug in Alt-Viersen: Wo Kamelle und große Wagen aufeinande­rtreffen, kann es schnell gefährlich werden.

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