Brand in Hochhaus – vier Menschen ins Krankenhaus gebracht
(RP) In einem Mehrfamilienhaus an der Hohlstraße im Stadtteil Schrievers ist es am Sonntag, 18. Februar, zu einem Feuerwehreinsatz gekommen. Rauch hatte mehrere Bewohner in den Morgenstunden aufgeschreckt. Sie waren laut Feuerwehr von piepsenden Rauchmeldern gewarnt worden.
Die Feuerwehr war am Samstag um 7.46 Uhr alarmiert worden, weil es in dem Mehrfamilienhaus zu einer starken Rauchentwicklung gekommen war. Einige Anwohner hatten das Gebäude bereits verlassen. Weitere flüchteten auf die Balkone auf der Gebäuderückseite. Wie die Feuerwehr am Sonntagnachmittag mitteilte, konnte beim Eintreffen an der Einsatzstelle eine brennende Wohnung im Erdgeschoss als Grund für die Rauchentwicklung ausgemacht werden. Die mit Pressluftatmern vorgehenden
Einsatzkräfte kontrollierten demnach den Treppenraum und ließen den Rauch kontrolliert entweichen. Ein weiterer Trupp lokalisierte den Brandherd im Erdgeschoss und löschte das Feuer.
Mehrere Personen wurden von den Einsatzkräften aus dem verrauchten Gebäude geführt und notärztlich untersucht. Vier Menschen wurden ins Krankenhaus gebracht.
Die komplette Entrauchung gestaltete sich nach Angaben der Feuerwehr als sehr zeitaufwendig. Das Gebäude wurde mit mehreren Hochleistungslüftern belüftet.
Die Bewohner wurden während des Einsatzes in einem Bus der NEW untergebracht. Die Anwohner auf den Balkonen wurden von weiteren Einsatzkräften während des gesamten Einsatzes betreut. Eine Drehleiter war dort vorsorglich in Stellung gebracht worden, um gegebenenfalls eine Menschenrettung einleiten zu können. Diese war laut Feuerwehr letzten Endes nicht erforderlich. Zum Abschluss des Einsatzes wurden alle Wohnungen kontrolliert und anschließend den Bewohnern wieder übergeben.
Eine Wohnung ist durch den Brand so stark beschädigt, dass diese zurzeit nicht mehr bewohnbar ist. Zur Brandursache nimmt die Polizei die Ermittlungen auf.