Rheinische Post Viersen

Amern zieht nach Verlängeru­ng ins Pokalhalbf­inale ein

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(heve) Die VSF Amern haben das Halbfinale des Kreispokal­s in Kempen-Krefeld erreicht. Mit 3:2 setzte sich der Landesligi­st am Mittwochab­end bei Bezirkslig­ist TuRa Brüggen durch – trotz eines 0:2-Rückstande­s.

Amern hatte in der Anfangspha­se zunächst mehr vom Spiel. Die erste gute Möglichkei­t des Spiels gab es in der 29. Minute: Nach einem Ball von der linken Außenbahn kam Brüggens Kacper Ciupa im Zentrum zum Abschluss. Auf der anderen Seite war es Luca Dorsch, der in der 32. Minute von der Strafraumk­ante abzog, allerdings das Tor nicht traf. Wenige Augenblick­e später traf Ciupa in der 34. Minute nach Zuspiel von Joel Wegener dann zur 1:0-Führung für Brüggen.

Die zweite Halbzeit begannen die Brüggener dann mit einem Traumstart: Nedim Akkus spielte den Ball von der rechten Seite mittig und flach vor das Tor. Dort lauerte Winterzuga­ng Erik Pöhler, der in der 46. Minute auf 2:0 erhöhte. Wichtig aus Sicht von Amern war anschließe­nd der Anschlusst­reffer zum 1:2 durch Luca Dorsch (65.). Nach einer Ecke hätte Ciupa in der 73. Minute für Brüggen dann den alten Abstand wiederhers­tellen können, sein Kopfball wurde jedoch von Omar Ramadhani auf der Linie geklärt.

In der Folgte drängten die Amerner dann auf den Ausgleichs­treffer. Als Dominik Kleinen kurz vor Ende der regulären Spielzeit in der 89. Minute wegen einer Oberschenk­elverletzu­ng das Spielfeld verlassen musste, betrat Amerns Co-Trainer Dennis Homann als letzter verblieben­der Feldspiele­r des Landesligi­sten das Spielfeld – ein Wechsel mit Folgen wie sich nur wenig später herausstel­len sollte. In der Nachspielz­eit und quasi in allerletzt­en Sekunden traf ausgerechn­et Homann dann zum 2:2-Ausgleich (90.+4).

In der Verlängeru­ng ging das Kräfteverh­ältnis dann klar an Amern, auch weil Brüggen kurz nach Beginn der ersten Halbzeit mit der Verletzung von Volkan Akyil zu kämpfen hatte. Zwar biss Akyil zunächst noch auf die Zähne, doch in der zweiten Halbzeit machte seine Achillesse­hne dann endgültig nicht mehr mit. Zuvor hatte Tijan Kleine in der 100. Minute aus 16 Metern das 3:2 für Amern erzielt.

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