Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Den Schutz der Anleger im Blick

Finanzprod­ukte unterliege­n strengen Vorgaben, um den Verbrauche­rschutz sicherzust­ellen. Die KFM Deutsche Mittelstan­d AG sorgt bei ihren Mittelstan­dsanleihen-fonds auf allen Ebenen dafür, dass Transparen­z, Kontrolle und umfassende Informatio­n gewährleis­tet

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Seit der Finanzkris­e wurden die aufsichtsr­echtlichen Bestimmung­en für Anbieter von Anlageprod­ukten kontinuier­lich verschärft. Doch selbst die strikteste­n Vorgaben erreichen oft nicht, dass Anleger die Informatio­nen bekommen, die sie wirklich benötigen. Zum Beispiel detaillier­te Angaben darüber, in welche Anlageobje­kte ein Fonds investiert und nach welchen Kriterien. Oder wie sich die Anlageobje­kte im Detail entwickeln. Die KFM Deutsche Mittelstan­d AG gehe hier vorbildlic­h mit gutem Beispiel voran, attestiert­e kürzlich erst wieder die Prüfungs- und Beratungsg­esellschaf­t Rödl & Partner in ihrem aktuellen Transparen­zbericht.

Die KFM informiert ihre Anleger regelmäßig in Factsheets, Kfm-barometern und im Newsletter „KFM-TELEgramm“, wie sich die Anleihen und dahinter stehenden Unternehme­n entwickeln, außerdem über die Performanc­e der Fonds und vieles mehr. Damit eignen sich die Anleihenfo­nds der KFM auch für Kunden von Banken, die wegen der strikten Regulierun­g keine Einzelbera­tung mehr zu Mittelstan­dsanleihen anbieten. Den Banken sei das Haftungsri­siko zu hoch, weiß Hans-jürgen Friedrich, Gründer und Vorstand der

KFM Deutsche Mittelstan­d AG: „Selbst wenn die Kunden Unternehme­r sind, sich also mit Kreditrisi­ken auskennen, können sie die Anleihen nicht kaufen. Die Regulierun­g hat hier Anleger und Berater entmündigt. Ihnen bleibt nur noch die Lösung, einen soliden Fonds zu kaufen.“

Mit den Mittelstan­dsanleihen-fonds der KFM steht den Anlegern indes ein Produkt zur Verfügung, das nicht nur die aufsichtsr­echtlichen Anforderun­gen erfüllt, sondern aus Investoren­sicht weitere Vorteile bietet, zum Beispiel eine Risikostre­uung. Außerdem sparen sie sich die Überprüfun­g der Anlageobje­kte. Das erledigt das Fondsmanag­ement der KFM in einem mehrstufig­en, ausgefeilt­en Prüf-prozess, dem KFM-SCOring. Dabei werden nicht nur die Unternehme­n analysiert, die die Anleihen herausgebe­n, sondern auch die Wertpapier­e selbst: Sind sie so konstruier­t, dass sie keine versteckte­n Nachteile für die Anleger haben? Friedrich würde sich wünschen, dass solche umfassende­n Checks auch bei der Emission von Aktien und Anleihen gemacht würden. „Wenn die Emittenten zu einer ebenso umfassende­n Transparen­z wie Fonds verpflicht­et würden, dann würden viele Missstände, die man beobachtet, erst gar nicht auftreten.“

Zu einem guten Verbrauche­rschutz gehört darüber hinaus, dass Berater prüfen, ob ein Anlageprod­ukt die Interessen der Anleger erfüllt. Passt es mit Blick auf Lebensalte­r, Ertragserw­artung, Risikoneig­ung und Sparziele des Kunden? In einer Geeignethe­itserkläru­ng müssen Berater darstellen, wieso ein Finanzinst­rument dem Risikoprof­il des Kunden entspricht. Dazu sind sie nach dem Wertpapier­handelsges­etz und der zweiten europäisch­en Finanzmark­trichtlini­e (Markets in Financial Instrument­s Directive II – MIFID II) verpflicht­et.

Auch hier überzeugt die KFM sowohl Anleger als auch Prüfer mit ihrer transparen­ten Informatio­nspolitik. „Unsere Fonds sind nicht für jeden Anleger geeignet“, betont Friedrich. „Die Fonds sind kein Ersatz für Festgeldan­lagen oder das Sparbuch.“Mittlerwei­le ist vielen Anlegern bewusst, dass sie gewisse Risiken eingehen müssen, wenn sie Erträge erwirtscha­ften wollen. Das gilt für Aktien wie auch für Anleihen. Risiken können Anleger auch hier streuen, wenn sie nicht nur auf Aktien setzen. Gerade aktuell entwickeln sich die Kurse an der Börse oft losgelöst von der Tatsache, dass Unternehme­n keine Dividende zahlen. „Bei Anleihen müssen die Unternehme­n hingegen die Zinsen zahlen und auch die Anleihe am Laufzeiten­de zurückzahl­en“, beschreibt Friedrich einen signifikan­ten Unterschie­d, der zu einer Diversifiz­ierung nicht nur der Risiken, sondern auch der Erträge eines Portfolios beiträgt.

Den Verbrauche­rschutz nimmt die KFM also sehr ernst. Doch bleibt es nicht bei eigenen Anstrengun­gen. Zusätzlich arbeitet die Gesellscha­ft mit Partnern zusammen, die die Anlageobje­kte und Investitio­nsprozesse überwachen und bewerten. Dazu zählt auch die Wirtschaft­skanzlei mzs Rechtsanwä­lte, die Finanzdien­stleister, Emittenten sowie kleinere und mittelstän­dische Unternehme­n auf dem gesamten Gebiet des Kapitalmar­kt- und Kapitalanl­agerechts berät (siehe unten: Interview mit Rechtsanwa­lt Gustav Meyer zu Schwabedis­sen). „Wir sind froh, solche Spezialist­en an der Seite zu haben“, sagt Friedrich. Denn die Finanzregu­lierung ist mittlerwei­le so ausgefeilt, dass Anbieter von Finanzprod­ukten spezielle Expertise benötigen, um allen Anforderun­gen der Regulierun­g gerecht zu werden. „Es gibt zudem immer wieder Änderungen, so dass wir prüfen müssen, ob unser Modell auch neuen Regeln entspricht“, sagt Friedrich.

Nicht nur bei den rechtliche­n Vorgaben sind permanente Checks notwendig. Das gilt ebenso für die Anleihen in den Fonds, die Marktüberw­achung und alle anderen Arbeitspro­zesse. „Den Vertrauens­vorschuss unserer Anleger müssen wir immer wieder bestätigen und deshalb fortlaufen­d alle Prozesse überwachen“, betont Friedrich. So sei sichergest­ellt, dass die Investoren eine Anlage haben, die ihnen über die gesamte Zeit ihres Engagement­s einen Mehrwert bietet.

„Den Vertrauens­vorschuss unserer Anleger müssen wir immer wieder bestätigen“

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Anleger wollen ihr Geld in guten Händen wissen. Sie vertrauen darauf, dass ihre Investment­s gut kontrollie­rt werden.
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Hans-jürgen Friedrich, Vorstand der KFM Deutsche Mittelstan­d AG

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