Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Respekt und Fürsorge
Corona-maßnahmen
Ein Teil der neuen Maßnahmen war sicherlich nötig, um größere Menschenansammlungen zu vermeiden und dadurch einen Großteil an Kontakten zu reduzieren, richtigerweise mit Ausnahme der Kinder in Kindergarten und Schule. Dennoch dürfen die Maßnahmen nicht dazu führen, dass das Leben vollends zum Erliegen kommt. Die Quintessenz führt zu Vereinsamung und Ruin mit leider auch nicht mehr reparablen Folgen! Wir werden uns darauf einstellen müssen, auch nach Weihnachten noch für einen recht langen Zeitraum von nicht nur Monaten mit diesem Virus zu leben. Daher muss ein auf Achtsamkeit, Respekt und Fürsorge beruhendes Denken und Handeln für alle Gesetz sein! Die Strafen für prinzipiell entgegenstehende Handlungen können gar nicht hoch genug sein. Es darf nicht sein, dass ausgesprochene Großversammlungsverbote von generellen Maßnahmenverweigerern durch Gerichte wieder gekippt werden konnten, während nun trotz guter Hygienekonzepte Menschen nicht nur ihre berufliche Daseinsberechtigung dahinschwinden sehen oder vor lauter Unklarheit im Rechtsdschungel von sich aus kapitulieren. Insofern bedürfen die aktuellen Maßnahmen schnellstmöglich einer detaillierten, rechtssicheren und zukunftsorientierten Anpassung für ein Leben mit und Überleben auch nach dieser Pandemie!
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