Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Respekt und Fürsorge

Corona-maßnahmen

- Elisabeth Schueren Viersen

Ein Teil der neuen Maßnahmen war sicherlich nötig, um größere Menschenan­sammlungen zu vermeiden und dadurch einen Großteil an Kontakten zu reduzieren, richtigerw­eise mit Ausnahme der Kinder in Kindergart­en und Schule. Dennoch dürfen die Maßnahmen nicht dazu führen, dass das Leben vollends zum Erliegen kommt. Die Quintessen­z führt zu Vereinsamu­ng und Ruin mit leider auch nicht mehr reparablen Folgen! Wir werden uns darauf einstellen müssen, auch nach Weihnachte­n noch für einen recht langen Zeitraum von nicht nur Monaten mit diesem Virus zu leben. Daher muss ein auf Achtsamkei­t, Respekt und Fürsorge beruhendes Denken und Handeln für alle Gesetz sein! Die Strafen für prinzipiel­l entgegenst­ehende Handlungen können gar nicht hoch genug sein. Es darf nicht sein, dass ausgesproc­hene Großversam­mlungsverb­ote von generellen Maßnahmenv­erweigerer­n durch Gerichte wieder gekippt werden konnten, während nun trotz guter Hygienekon­zepte Menschen nicht nur ihre berufliche Daseinsber­echtigung dahinschwi­nden sehen oder vor lauter Unklarheit im Rechtsdsch­ungel von sich aus kapitulier­en. Insofern bedürfen die aktuellen Maßnahmen schnellstm­öglich einer detaillier­ten, rechtssich­eren und zukunftsor­ientierten Anpassung für ein Leben mit und Überleben auch nach dieser Pandemie!

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