Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Flucht vor Kontrolle endet mit Unfall auf der A 57
(RP) Am Donnerstag, 3. Dezember, kam es laut Polizeibericht gegen 21 Uhr auf der A 57 nahe der Grenze zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden. Der Fahrer muss sich nun auch wegen illegaler Einfuhr von Betäubungsmitteln verantworten.
Der Verursacher des Unfalls, ein 29-Jähriger aus Duisburg, war zuvor vor der niederländischen Polizei geflüchtet. Nach ersten Erkenntnissen sollten in den Niederlanden insgesamt drei Fahrzeuge von den niederländischen Beamten kontrolliert werden. Um der Kontrolle zu entgehen, rammte einer der Fahrer, der 29-Jährige aus Duisburg, mit seinem Mercedes zunächst das Zivilfahrzeug der niederländischen Polizei und flüchtete anschließend auf der Autobahn über die Grenze nach Deutschland.
In der Anschlussstelle Goch/weeze kam der Mercedes aufgrund überhöhter Geschwindigkeit schließlich von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Baum. Der Fahrer des Mercedes flüchtete zunächst zu Fuß und versuchte sich zu verstecken. Die Polizei setzte zur Suche einen Hubschrauber ein und konnte den Flüchtigen so entdecken. Beamte der Wache Goch nahmen den 29-Jährigen schließlich fest. Der Duisburger wurde bei dem Unfall leicht verletzt und deshalb vorsorglich zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.
Bei der Unfallaufnahme fanden die Polizeibeamten im Innenraum des Mercedes des 29-Jährigen insgesamt elf Kilogramm Marihuana. Die flüchtigen Fahrer der beiden anderen Fahrzeuge wurden im Rahmen der Fahndung nicht mehr angetroffen. Die Kripo Goch hat die Ermittlungen wegen illegaler Einfuhr von Betäubungsmitteln aufgenommen.