Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Kulturspielhaus Scala durch Corona in großer Not
WESEL (rme) Durch den erneuten Lockdown ist das 2014 eröffnete Kulturspielhaus Scala an der Wilhelmstraße in eine Notlage geraten. „Wenn nichts passiert, geht es nicht mehr weiter“, sagt Betreiberin Karin Nienhaus. Sie wendet sich in einem Schreiben an Gäste und potenzielle Sponsoren und hofft, durch eine Crowdfunding-aktion die nötige Grundlage schaffen zu können, um ihr Haus, in dem normalerweise rund 200 Veranstaltungen pro Jahr stattfinden, retten zu können.
In abgelaufenen Corona-jahr konnte gerade einmal ein Viertel der geplanten Kulturevents durchgeführt werden. Das größte Problem für das vierköpfige Team ist derzeit die Planungsunsicherheit. Die Fördermittel reichen für den Betrieb des Kulturspielhauses nicht aus. Und die Reserven sind aufgebraucht. 10.000 Euro pro Monat benötigt das Scala für die Fixkosten wie Miete, Personal und mehr. Das Team plane weiter zukünftige Veranstaltungen zum Beispiel im Sommer, so Nienhaus.
„Ohne Unterstützung geht es nicht“, sagt Nienhaus. Dann müsste das Haus bald schließen. Wer helfen will, kann sich an der Crowdfunding-aktion unter https://gofund. me/3e9044fd beteiligen. Eine Summe von 25.000 Euro hofft das Team zu erreichen, um die nächsten Monate zu überstehen. Erreichbar ist das Kulturspielhaus per Mail unter kontakt@scala-kultuspielhaus. de oder telefonisch unter 0176 801 763 80.
Mehr Infos gibt es im Internet unter scala-kulturspielhaus.de