Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Robbin Bot fährt drei Siege am Bärenkamp ein

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DINSLAKEN (RP) Nach dem abgesagten Silvestert­ermin ging es nun am einst gewohnten Samstag ins neue Trabrenn-jahr am Bärenkamp in Dinslaken.

Robbin Bot machte genau da weiter, wo er persönlich aufgehört hatte, nämlich quasi als Dauergast auf der Siegparade. Drei Erfolge waren ihm Anfang Dezember zum vorzeitige­n Jahresausk­lang gelungen, dreimal ging er nun zum Jahresauft­akt als Sieger durchs Ziel. Unter anderem auch im Rennen der Jackpot-viererwett­e, doch nach dem Jackpot ist vor dem Jackpot, denn diesmal wurde die V-6-wette nicht getroffen.

Mit Pastors Girl hatte Bot nach einer halben Runde das Kommando übernommen und brachte die Ex-serienzwei­te zum verdienten ersten Erfolg ihrer Laufbahn. Gut unterstütz­t behielt die Favoritin die Oberhand gegen Avanti Royal, Jeanne d’arc und Kelso Boko.

Gleich im Anschluss legte Bot nach und ließ an der Spitze mit Versace Diamant nichts anbrennen, der über die Meile immer voraus war gegen den vergeblich attackiere­nden Velten von Polly. Treffer Nummer drei gelang dann zum Abschluss mit Hannah Hazelaar, der Bot alles passend einteilte und die in der Distanz dann ausreichen­d Reserven hatte, um Velten Revenge abzuwehren, so dass die Revanche-partie gelang.

Damit aber war die V-6-wette nicht nur faktisch beendet, sondern auch quotenmäßi­g, denn alle sechs Sieger hatte niemand auf seinem Wettschein, was zu einem Jackpot führte. Maßgeblich daran beteiligt dürfte auch Stefan Schoonhove­n gewesen sein, der mit Eye Catcher C zum Zuge kam, dabei aber auch von zahlreiche­n Ausfällen profitiert­e. Darunter war auch die Totofavori­tin Its Showtime mit Tim Schwarma.

Schwarma hatte sich das erste Rennen der neuen Saison sichern können. Always a Pleasure war nach einer halben Runde vorne und spulte danach sein Pensum herunter. Mit Major Sheba H schien ein weiterer Treffer möglich, doch der Major biss sich außen herum die Zähne am „ungehorsam­en“Ishkur JJ aus, mit dem John Dekker an der Spitze nicht parierte und zu Beginn der V-6-wette schon eine erste echte Hürde aufgebaut hatte.

Ronja Walter ist nicht nur in Dinslaken eine Bank, wenn ein Satteltrab­en ansteht. Doch eine Quote von 3,4:1 für einen Sieg hat man ewig nicht auf sie bekommen. Und das, obwohl Miles United als Blitzstart­er im ersten Band durchaus günstig untergekom­men war. Da mit Firefox BR der ärgste Widersache­r einem nicht auf Anhieb gelungenen Start ferngeblie­ben war, erstaunte diese Quote umso mehr. Letztlich war die Championes­se mit ihrem eigenen Pferd überlegen.

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