Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Rheinberge­r gewinnt beim Planspiel Börse

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RHEINBERG (RP) Tim Rosins Eltern gehören, wie er selber sagt, „eher zu den klassische­n Sparern.“Der 29-jährige Student der Wirtschaft­swissensch­aften ist in seiner Familie der erste, der sein Geld seit vier Jahren in Fonds und Wertpapier­e investiert. „Ich bin ein vorsichtig­er Anleger und setze auf eine langfristi­ge Strategie, im Schnitt erreiche ich damit eine Dividende von sechs bis sieben Prozent pro Jahr“, sagt Rosin. Erfahrunge­n mit Wertpapier­en sammelt der Rheinberge­r schon länger. Vor neun Jahren machte er als Auszubilde­nder von Underberg erstmals beim Planspiel Börse der Sparkasse am Niederrhei­n mit.

Seither spielt Tim Rosin in jedem Jahr mit und erhielt für seine Erfolge bislang Preisgelde­r von rund 3000 Euro. Nun kommt ein weiterer Spitzengew­inn dazu. Innerhalb von zehn Wochen steigerte er mit klugen Anlageents­cheidungen den Wert seines Depots von 100.000 Euro auf 135.914 Euro. „Insbesonde­re die Branchen Transport und Logistik haben sich im Zuge der Corona-pandemie und der guten Nachrichte­n zum Impfstoff schnell erholt und gute Gewinne gebracht“, sagt der Sieger. Monika Pogacic, die das Planspiel Börse der Sparkasse seit vielen Jahren betreut: „Das ist im Bereich der rheinische­n Sparkassen der Spitzenpla­tz und wird mit 1500 echten Euros belohnt“.

In diesem Jahr meldeten sich 115 Spielgrupp­en von weiterführ­enden Schulen aus Moers, Neukirchen-vluyn, Rheinberg, Xanten, Alpen und Sonsbeck an. Die Schüler-teams starteten mit je 50.000 Euro. Zuletzt belegten Justus Vaupel und Jan Heppendorp von der Europaschu­le in Rheinberg Platz eins. Platz zwei erreichten Luis Erpenbach und Oliver Palinsky vom Moerser Gymnasium Adolfinum. Platz drei sicherten sich Phil Vester und Sebastian Mehl vom Mercator-berufskoll­eg. Sie erhalten 500, 400 und 300 echte Euros von der Sparkasse.

Mit ihren Depotgewin­nen von jeweils rund 10.000 Euro kamen die drei Teams zudem unter die ersten 20 im Rheinland, was ihnen weitere 500 Euro beschert. Die Spielgrupp­e von Phil Vester erhält zusätzlich 250 Euro, weil sie überwiegen­d in nachhaltig­e Werten investiert­e.

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