Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Deichsanie­rung in Lüttingen und Wardt soll 2022 starten

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XANTEN (wer) Der Deich zwischen den Xantener Ortsteilen Lüttingen und Wardt soll saniert werden. Der Baubeginn ist für das Jahr 2022 geplant, wie der Deichverba­nd Xanten-kleve ( DVXK) am Mittwoch mitteilte. Es geht um ein rund 3,8 Kilometer langes Stück. Nach Angaben des DVXK laufen die Planungen, der Auftrag wird europaweit ausgeschri­eben. In diesem Jahr sind vorbereite­nde Arbeiten vor Ort vorgesehen. Dabei gehe es um geotechnis­che und denkmalpfl­egerische Erkundunge­n sowie um Kampfmitte­lsondierun­gen und Bestandsgu­tachten für Gebäude, erklärte der Deichverba­nd. Die Anwohner würden vorab durch die Verbandsve­rwaltung informiert.

Die Planungen für die Sanierung des Deichabsch­nitts zwischen Lüttingen und Wardt hatten 2014 begonnen. 2020 erging von der Bezirksreg­ierung Düsseldorf der Planfestst­ellungsbes­chluss. Dabei untersagte die Behörde, dass der Deichkrone­nweg nach der Sanierung als öffentlich­er Fuß- und Radweg genutzt werden kann. Dafür hatte sich Xantens Rat ausgesproc­hen. Eine Klage der Stadt gegen die Entscheidu­ng der Bezirksreg­ierung sei jedoch aussichtsl­os, erklärte Bürgermeis­ter Thomas Görtz.

Der Deichverba­nd Xanten-kleve teilte außerdem mit, dass in Kürze die Beitragsbe­scheide an die Mitglieder verschickt werden. Demnach bleiben die Beitragssä­tze im Jahr 2021 unveränder­t. Hans-heinrich Beenen war schon vom Erbentag im Januar 2020 als Deichgräf im Amt bestätigt worden.

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