Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Weiße Flecken in Xanten bekommen schnelles Internet

-

XANTEN (wer) In Xanten sollen die sogenannte­n weißen Flecken in den nächsten Monaten ans schnelle Internet angeschlos­sen werden. Damit sind Gebiete gemeint, in denen die verfügbare Geschwindi­gkeit unter 30 Megabit pro Sekunde liegen. Etwa 300 Haushalte bekommen deshalb einen Glasfasera­nschluss.

Die Vorbereitu­ngen haben am Montag begonnen: Im Auftrag des Unternehme­ns Deutsche Glasfaser machen Mitarbeite­r der Firma Terrado Networks Hausbegehu­ngen. Dabei werde geklärt, wo die Leitungen verlegt und ins Gebäude geführt werden, teilte die Deutsche Glasfaser mit. Auch die Installati­onswege im Haus würden festgelegt. Mitarbeite­r und Kunde würden anschließe­nd ein verbindlic­hes Begehungsp­rotokoll unterzeich­nen.

Die Mitarbeite­r könnten sich ausweisen, erklärte das Unternehme­n. Auf den Infektions­schutz werde geachtet: Es würden Mund-nasen-maske und Handschuhe getragen, der vorgeschri­ebene Abstand werde eingehalte­n. Außerdem sei die Firma gebeten worden, die Zustimmung zum Betreten der Wohnung einzuholen. Der Kunde könne auch deutlich machen, falls er die Einrichtun­g des Anschlusse­s verschiebe­n wolle.

Im August hatte der geförderte Breitbanda­usbau in der Region Alpen-sonsbeck-xanten begonnen. Die Anbindung der weißen Flecke ans schnelle Internet wird von Bund und Land bezahlt. In Xanten sind rund 660 Adressen in mehreren Straßenzüg­en förderfähi­g. Knapp die Hälfte habe sich für einen Breitband-anschluss entschiede­n, berichtete die Deutsche Glasfaser. Das Ziel sei eine Internetge­schwindigk­eit von 50 Megabit pro Sekunde. Die Tiefbauarb­eiten sollen im März beginnen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany