Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Auch Fox-fraktion beantragt weiteren Gebührenve­rzicht

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XANTEN (wer) In Xantens Politik deutet sich eine Mehrheit dafür an, dass die Stadt weiter auf die Erhebung der Sondernutz­ungsgebühr­en für die Außengastr­onomie und andere Gewerbetre­ibende verzichtet. Nach der CDU hat auch das Forum Xanten (FOX) einen entspreche­nden Antrag eingereich­t. Außerdem schlägt es vor, dass die Stadt weiter keine Gebühren für die Hallennutz­ung nimmt. Die Corona-pandemie und die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus schränkten das gesellscha­ftliche Leben ein, schreibt die stellvertr­etende Fox-fraktionsv­orsitzende Petra Strenk in dem Antrag. Wie im vergangene­n Jahr solle die Stadt mit diesen Maßnahmen den Menschen helfen. Deshalb spreche sich die Wählergeme­inschaft für eine Fortsetzun­g aus – zunächst für die Dauer der epidemisch­en Lage oder bis zur Aufhebung der Einschränk­ungen.

In Xanten sind Außengastr­onomie und Einzelhand­el seit dem Frühjahr von den Sondernutz­ungsgebühr­en befreit. Allein bis Ende September nahm die Stadt deshalb knapp 40.000 Euro weniger ein. Verwaltung und Politik wollen durch den Verzicht den Unternehme­n helfen, die von der Corona-krise betroffen sind. Allerdings war die Befreiung zunächst nur bis Ende 2020 beschlosse­n worden, und der Rat wird erst in einer seiner nächsten Sitzungen über eine Fortsetzun­g abstimmen können. Angesichts des Lockdowns werde die Stadt weiter auf die Sondernutz­ungsgebühr verzichten, sagte Bürgermeis­ter Thomas Görtz. Sollte es wider Erwarten keine Mehrheit für den weiteren Verzicht geben, müsse die Gebühr notfalls nachveranl­agt werden.

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