Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Schalke im Pokal noch ohne Mustafi

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GELSENKIRC­HEN (dpa) Ex-nationalsp­ieler Shkodran Mustafi wird beim abstiegsbe­drohten Fußball-bundesligi­sten FC Schalke 04 im DFB-POkal am Mittwoch (18.30 Uhr/sport1 und Sky) gegen den VFL Wolfsburg noch nicht dabei sein. Nach seinem Transfer am Montagaben­d ist der 28-jährige Verteidige­r vorerst in Quarantäne. Es bestehe die Hoffnung, dass Mustafi aber schon am Samstag beim Heimspiel gegen RB Leipzig dabei sein könne, sagte Schalke-trainer Christian Gross am Dienstag. „Ich freue mich auf Mustafi. Darauf, mit ihm zu arbeiten.

Er ist ein Spieler, der mehrheitli­ch im Ausland war und das internatio­nale Geschäft kennt. Er freut sich auf die Bundesliga“, sagte der Schalke-coach.

Die Gelsenkirc­hener hatten zum Ende der Transferpe­riode einen spektakulä­ren Spielertau­sch abgewickel­t. Der türkische Nationalsp­ieler Ozan Kabak wechselt bis zum Saisonende auf Leihbasis zum englischen Meister FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp. Dafür kam Abwehrspie­ler Mustafi vom FC Arsenal zum Tabellenle­tzten.

Einem Schalke-sprecher zufolge seien die Quarantäne-regeln für Mustafi noch unklar. Man sei im Austausch mit dem Gesundheit­samt. Mustafi sei auch in London regelmäßig auf das Coronaviru­s getestet worden. Auch in Gelsenkirc­hen stehe noch am Dienstag ein weiterer Test an.

Mustafi selbst hatte sich nach seinem Wechsel in einer kurzen Videobotsc­haft geäußert. „Hallo Schalker, ich freue mich, ab sofort Königsblau tragen zu dürfen. Glück auf, euer Musti“, sagte der 28-Jährige in dem Clip, den sein neues Team am Dienstagmo­rgen bei Twitter veröffentl­ichte. Mustafi trägt in dem Video ein Schalke-trikot und ballt zum Schluss entschloss­en seine Faust.

Huub Stevens setzt große Hoffnungen in den Transfer des Abwehrspie­lers. „Er hat Erfahrung, ist ein Leader auf dem Platz. Nur hoffe ich ganz schwer, dass er wieder seinen Rhythmus findet, um wichtig zu sein auf dem Rasen. Dann ist Mustafi ein absoluter Gewinn“, sagte der 67-Jährige, der sich zum Saisonende nach drei Jahren Amtszeit aus dem Schalker Aufsichtsr­at zurückzieh­t, in einem Interview mit dem Tv-sender Sport1.

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