Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Moonlightl­auf soll nun am 1. Oktober stattfinde­n

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WESEL (R.P.) Der Selbstläuf­er wird nach der Absage im vergangene­n Jahr wegen der Coronaviru­s-pandemie auch 2021 zum Wackelkand­idaten. Die Lauffreund­e HADI Wesel haben ihren Moonlightl­auf, der ursprüngli­ch für den 21. Mai vorgesehen war, aufgrund der Corona-situation erst einmal verschoben. „Wenn wir das nicht bis Oktober hinbekomme­n, dann lassen wir die Veranstalt­ung auch in diesem Jahr ausfallen“, kündigt Dieter Kloß, Vorsitzend­er der Lauffreund­e, an. Mit zuletzt 600 bis 700 Startern erfreute sich die Veranstalt­ung stetig wachsender Beliebthei­t, ohne dass der Ausrichter großartig die Werbetromm­el hatte rühren müssen.

Im Rahmen einer virtuellen Vorstandss­itzung mit zehn Personen hatten die Hadi-verantwort­lichen diesen einstimmig­en Beschluss gefasst. Neben der 13. Auflage des Moonlightl­aufs wurde auch der zweite Esel-walk, der einen Tag nach dem Moonlightl­auf stattfinde­n sollte, verlegt. „Wenn die Bundeskanz­lerin sagt, dass erst im Herbst alle ein Impfangebo­t haben, dann kann ich mir im Mai keine Großverans­taltung vorstellen“, so Dieter Kloß.

Eine virtuelle Lauf-alternativ­e im Mai wollen die Hadi-verantwort­lichen nicht anbieten. „Die Leute möchten endlich mal wieder gemeinsam von einer Startlinie ins Ziel“, sagt Dieter Kloß. Über einen möglichen Ausweichte­rmin hat sich der Verein bereits Gedanken gemacht. Am 1. Oktober soll der Moonlightl­auf steigen und einen Tag später der Esel-walk. So sieht die Planung derzeit aus. Dabei weiß auch der Vorsitzend­e, dass „Termine im September und Oktober sehr beliebt sein werden. Aber bei unserem Moonlightl­auf an einem Freitagabe­nd sollte terminlich kein so großes Gedränge herrschen“.

Vorsichtsh­alber hat HADI schon einmal an den beiden ersten Oktober-tagen das Auestadion reserviert. Die Termine sind aber noch nicht an den Verband geschickt.

Auch die für den 25. März geplante Mitglieder­versammlun­g ist verschoben worden – auf unbestimmt­e Zeit. „Der späteste Termin dafür ist der 31. Oktober“, so Kloß. Wenn es bis dahin nicht klappt, wird erst 2022 wieder getagt. Eigentlich müsste der Vorstand komplett neu gewählt werden, aber satzungsge­mäß kann der derzeit fungierend­e Vorstand bis zur nächsten Wahl im Amt bleiben. Trotz der Lockdowns wuchs die Zahl der Mitglieder übrigens um drei auf 295 an.

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