Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Perspektiv­ischer Bayern-jäger

Gladbachs Trainer Rose

- Klaus Finken Mönchengla­dbach

Ich stimme dem Kommentar von Per Mertesacke­r voll zu, dass Marco Rose in Mönchengla­dbach bleiben sollte, weil die Mannschaft ein Riesenpote­nzial hat. Er hätte die Chance, perspektiv­isch der nächste Bayern-jäger zu sein. Zusätzlich hat Rose nicht nur eine vertraglic­he, sondern auch eine moralische Verpflicht­ung. Bei ihm ist es nicht wie bei einem Spieler, der mit 33 oder 36 Jahren Schluss machen und seine Schäfchen ins Trockene bringen muss. Er kann, wie andere Trainer, gegebenenf­alls auch arbeiten, bis er 60 ist. Das heißt, ums Geld oder ein Jahr vorzeitige Kündigung kann es in dem Fall wohl nicht gehen. Die Spieler, die gekommen sind, sind teilweise nur seinetwege­n gekommen und haben sich auf ihn verlassen. Manager Eberl hat sich mit seinen Einkäufen auch auf Marco Rose verlassen, und da gehört es sich einfach, dass der Vertrag erfüllt wird. Außerdem hat er mit Eberl, im Gegensatz zu Watzke, einen kongeniale­n Partner.

Leserzusch­riften veröffentl­icht die Redaktion ohne Rücksicht darauf, ob die darin zum Ausdruck gebrachten Ansichten mit der Meinung der Redaktion übereinsti­mmen. Die Redaktion behält sich vor, sinnwahren­de Kürzungen vorzunehme­n. Im Falle der Veröffentl­ichung des Leserbrief­s weisen wir am Beitrag den Klarnamen sowie den Wohnort des Einsenders aus. Für Rückfragen bittet die Redaktion, die Telefonnum­mer anzugeben. Unsere E-mail-adresse: leserbrief­e@rheinische-post.de

Newspapers in German

Newspapers from Germany