Helmut Menzel ist nicht mehr Trainer der Hsg-frauen

DINSLAKEN (dom) Der Abbruch der Handball-saison am Niederrhein bedeutet für Helmut Menzel auch gleichzeitig das Ende seiner Tätigkeit beim Frauen-oberligisten HSG Hiesfeld/aldenrade. Der Trainer hat seinen Abschied verkündet. „Ich habe mich entschlossen, aus privaten und persönlichen Gründen nicht weiterzumachen“, sagt Menzel. Während des Lockdowns habe er gemerkt, „dass man in ein Loch gefallen ist. Emotional kann ich mir momentan nicht vorstellen, über die Saison hinaus in der Richtung etwas zu machen, weil ich auch nicht sehe, dass im Laufe des Jahres bezüglich der neuen Saison alles glatt läuft.“

Die Abbrüche der vergangenen zwei Spielzeiten habe Spuren hinterlassen: „Man hat viel investiert, opfert viel Zeit, auch im privaten Bereich. Ich sehe mich nicht in der Lage, in der neuen Saison neu zu starten und eine Tätigkeit anzunehmen.“Dazu kommt, dass Menzel von seinem Wohnort Langenfeld zur HSG immerhin 60 Kilometer Distanz zu überwinden hat. Und aufgrund beruflicher Veränderungen inklusive Fortbildung bliebe ihm auch zunächst weniger Zeit, sich als Trainer zu engagieren. „Irgendwann musste ich mich entscheiden, und deshalb habe ich gesagt: Egal was diese Saison noch passiert, bin ich im Laufe des Jahres nicht in der Lage, mich zu verpflichten.“In die personellen Planungen für die neue Spielzeit ist Menzel daher nicht eingebunden, nur soviel weiß er: „Es wird innerhalb der Mannschaft wohl einige Veränderungen geben.“