Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Liebe auf den zweiten Blick
Das fällt auf Nein, Liebe auf den ersten Blick ist der neue Hyundai Tucson Hybrid wahrlich nicht. Zu gewöhnungsbedürftig sind die kantigen Radhäuser, die vorne und hinten zu einem Z zusammenlaufen und beinah brachial in die Karosserie geschnitten sind. Zu gewöhnungsbedürftig ist die schmale, geschwungene Linie des Cockpits mit den Lüftungsdüsen, die sich bis zur Tür erstreckt. Doch wie so oft im Leben lohnt ein zweiter Blick – und je mehr Zeit man mit dem neuen Tucson verbringt, desto größer wird die Freude.
Keine Frage, die vierte Generation des koreanischen SUV kommt deutlich sportlicher und markanter daher als der „alte“. Vor allem der sogenannte „parametrische Kühlergrill“sticht heraus: Zehn Led-elemente bilden ein Dreieck auf jeder Seite und fungieren gleichzeitig als Tagfahrlicht und Blinkleuchte. Auch die schicke, durchgehende Lichtleiste am Kofferraum erinnert mehr an einen Porsche Cayenne als an seine „Klassenkameraden“VW Tiguan oder Nissan Qashqai.
Raum für Fahrer und Mitfahrer bietet der etwas gewachsene Tucson reichlich. Der Kofferraum hat noch mal deutlich zugelegt und fasst 100 Liter mehr als das Vorgängermodell.
So fährt er sich Der Tucson 1.6 T-GDI Hybrid fährt mit Teilstrom ohne Stecker und kommt mit seinen 230 PS sehr gut von der Stelle. Die Sechsstufen-automatik erhöht den Fahrkomfort. Zwei nette Gimmicks seien noch erwähnt: Zum einen lässt sich das Auto per Schlüsselfernbedienung ein- und ausparken, was mit etwas Vorsicht auch gelingt. Zum anderen werden beim Blinken die „toten Winkel“per Videobild in die Armaturen übertragen.
Das kostet er Die Basisversion Pure mit 150 PS startet bereits bei 26.124 Euro. Der Testwa
gen kommt mit adaptiver Fahrwerkeinstellung, Assistenzpaket und Speziallackierung auf stolze 46.470 Euro.
Für den ist er gemacht Der neue Tucson ist ein Familienauto durch und durch, bereitet aber auch sportlichen Fahrern großen Spaß.
Dieser Wagen wurde der Redaktion zu Testzwecken von Hyundai zur Verfügung gestellt.