Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
500 Codes ungültig – Fehler bei der Terminvergabe für Impfungen
KREIS WESEL (aha) Bei der Terminvergabe für das Corona-impfzentrum des Kreises Wesel gab es am Montag eine Panne. Dabei wurden bis zu 500 falsche Codes versendet. Die Betroffenen konnten deswegen – trotz Einladungsmail durch den Kreis Wesel – keinen Impftermin vereinbaren.
Der Kreis Wesel und die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein haben sich die Terminorganisation für die impfberechtigten Bürger aufgeteilt. Während die KV Nordrhein die Impfung der Berechtigten nach Jahrgängen organisiert, ist der Kreis Wesel für impfberechtigte Personengruppe anderer Altersklassen zuständig – für Einzelpersonen und Unternehmen, die nach aktueller Impfverordnung in der Stufe „höchste Priorität“einen Anspruch auf Impfung haben, aber von den Pflegeeinrichtungen etwa nicht gemeldet worden sind wie etwa das Personal von Hilfsmittel- und Homecarediensten, Sanitätshäusern in vollstationären Einrichtungen, Berufsbetreuer und ehrenamtliche Betreuer mit gerichtlichem Betreuungsauftrag in vollstationären Pflegeeinrichtungen sowie Tagesmütter und Tagesväter. Außerdem können Kontaktpersonen von Schwangeren sowie medizinische Härtefälle und chronisch Kranke auf der Homepage des Kreises Wesel einen Impftermin beantragen.
Wenn dieser genehmigt wird, bekommen die zukünftigen Impflinge eine Mail mit einer Einladung zur Vereinbarung eines Impftermins. Diese Mail beinhaltet die Info zum Impfstoff, der verwendet werden soll sowie einen Link, unter dem man den Termin innerhalb eines bestimmten Zeitraums buchen kann. Im Login-bereich zu dieser
Terminvergabe ist die Eingabe eines Zugangscodes erforderlich, der ebenfalls in der Mail enthalten ist.
Am Montag hat der Kreis Wesel 500 Personen angeschrieben, die auf diesem Weg einen Impftermin vereinbaren durften. Allerdings haben die Zugangscodes zur Terminvergabe zum Teil nicht funktioniert. Grund war ein „Systemfehler“, so Anja Schulte, Sprecherin des Kreises Wesel, auf entsprechende Nachfrage.
„In der Corona-hotline haben wir auch entsprechende Rückmeldungen hierzu erhalten“, sagte Schulte. Das Problem sei inzwischen behoben worden. „Alle 500 Personen erhalten heute noch einmal eine entsprechende Information mit einem neuen Einmalcode, damit sichergestellt ist, dass diese Personengruppe auch einen Termin vereinbaren kann“, so die Sprecherin.