Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Charlotte Quik auch von CDU Schermbeck nominiert
HAMMINKELN/SCHERMBECK (jok) Es ist zwar noch über ein Jahr hin, doch die CDU stellt schon die Weichen für die kommende Landtagswahl. Die Wahl in NRW wird bei regulärem Ablauf der fünfjährigen Wahlperiode voraussichtlich im Mai 2022 stattfinden. Spätestens einige Wochen zuvor muss jede Partei ihre Kandidaten benennen. In früheren Jahren gab es innerhalb der Parteien gelegentlich Kampfabstimmungen in einzelnen Wahlkreisen, doch diesmal scheinen sich die Christdemokraten frühzeitig auf eine erneute Kandidatur der Brünerin Charlotte Quik festlegen zu wollen.
Das Prozedere ist wie folgt: Die Vorstände der vier Stadt- beziehungsweise Gemeindeverbände von Wesel, Hamminkeln, Schermbeck und Hünxe geben zunächst eine Empfehlung ab, die allerdings nicht bindend ist. Eine Aufstellungsversammlung wird dann letztlich über die Kandidatur entscheiden.
Klar ist aber (und zugleich wenig überraschend), dass sich der Vorstand der CDU Hamminkeln bereits frühzeitig auf eine erneute Kandidatur der Christdemokratin aus ihrem Stadtverband festgelegt hatte. Jetzt nominierte auch der Vorstand der CDU Schermbeck per Videokonferenz einstimmig Charlotte Quik als Kandidatin für die Landtagswahl 2022.
Sie ist Vize-vorsitzende des Ausschusses für Familie, Kinder, und Jugend des Landtags, Mitglied des Wirtschaftsausschusses und des Ausschusses für Gleichstellung und Frauen sowie stellvertretende Vorsitzende der Jungen Gruppe und Tourismusbeauftragte der Cdu-landtagsfraktion. Schermbecks Cdu-vorsitzender Ulrich Stiemer erklärte: „Charlotte Quik ist ein Glücksfall für Schermbeck. Seitdem sie den Wahlkreis direkt gewonnen hat, werden wir endlich wieder in Düsseldorf gehört.“
Stiemer kritisiert SPD und Grüne: „Leider war Schermbeck während der rot-grünen Regierungszeit bis 2017 mehr als ein Stiefkind. Das ist nun völlig anders und soll auch so bleiben. Ich freue mich, dass sich alle anwesenden Vorstandsmitglieder geschlossen für Charlotte Quik ausgesprochen haben. In den vergangenen Jahren konnten wir uns immer auf unsere Abgeordnete in der Landeshauptstadt verlassen.“
Kurz nach Beginn der Videokonferenz und den einführenden Worten von Ulrich Stiemer zeigte Charlotte Quik einen kurzen Film mit einem Faktencheck über die Zeit der vergangenen vier Jahre, in denen sie als direkt gewählte Abgeordnete für Schermbeck zuständig war. Die Gemeinde profitierte von Landesförderungen.
Viele Bürgersprechstunden hat Charlotte Quik in Schermbeck abgehalten, zahlreiche Besuche getätigt. „Wäre ich nicht in der Brüner Unterbauerschaft zu Hause und müsste einen anderen Wohnort in der Region suchen, dann stünde Schermbeck auf der Liste ganz oben“, beschreibt Charlotte Quik ihr besonderes Verhältnis zu Schermbeck.