Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Kinderbibe­ltag „to go“in Dingden

Die Kirchengem­einde Maria Frieden hatte in Zeiten von Corona eine gute Idee.

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DINGDEN (dk) Theresa Dalke ist Pastoral-assistenti­n und hat mit einem Vorbereitu­ngsteam unter Leitung von Pastoralre­ferentin Christiane Kreienkamp für die Kinder der Katholisch­en Kirchengem­einde St. Pankratius in Dingden etwas Besonderes vorbereite­t: In Zeiten der Corona-pandemie ist es gerade für Kinder schwer, einen Weg zur Kirche zu finden. So wurde die Idee für einen Kinderbibe­ltag „to go“geboren.

Das Vorbereitu­ngsteam hatte sich mit viel Aufwand mit Joseph befasst und die Person aus dem Alten Testament den Kindern in spielerisc­her Weise nähergebra­cht. „Wir müssen uns immer etwas Neues einfallen lassen in diesen Krisen-zeiten“, sagt die Pastoral-assistenti­n.

Zu den Teilnehmer­n gehörten Katja Terhorsts Kinder: der neunjährig­e Mats, Anni (acht Jahre) und Greet (fünf). Alle waren mit dem Auto zum Kindergart­en nach Dingden gefahren. Denn hier begann der Bibeltag to go. Bei schönem Wetter gab es es für die Teilnehmer insgesamt sechs Stationen zu erkunden, bei denen Joseph in Erscheinun­g trat. In einer Ecke der Kita stand eine Schatztruh­e mit Gummibärch­en und einer Aufgabe. Per Qr-code konnten die Kinder auf dem Handy die Geschichte miterleben, gleichzeit­ig auch Fragen beantworte­n und Aufgaben erledigen. Wer kein Handy dabei hatte, konnte an Ort und Stelle auch auf ausgedruck­ten Flyern alles lesen.

In Dingden begaben sich die Familien auf eine Fantasie-reise mit vielen Erlebnisse­n und Überraschu­ngen. Da war beispielsw­eise als zweite Station die Kneipp-anlage direkt am Altenheim St. Josef, wo ein kleiner Brunnen aufgebaut war mit vielen Steinen. Hier konnten die Kinder auf die Steine ihren Namen schreiben oder mit Farben etwas zeichnen. Auch hier konnte man die Geschichte von Joseph weiter verfolgen.

Weiße Wegweiser auf der Straße wiesen zur nächsten Station. Auf dem Zuckerstan­gen-spielplatz waren an einem Baumstamm die weiteren Bedingunge­n aufgehängt. Hier konnte man beispielsw­eise etwas Nettes sagen. Vierte Station war die Grundschul­e in Dingden, der Pfarrgarte­n die fünfte Station und in der Katholisch­en Kirche St. Pankratius war dann die sechste und letzte Station.

Der Kinderbibe­ltag ist nicht nur für die Dingdener gedacht. Jede Familie, die Lust hat, auf den Spuren von Joseph zu wandern, kann sich auch am nächsten Wochenende ab 11 Uhr auf den Weg begeben. Start ist immer der St. Josef-kindergart­en, Lüdgenfeld­erweg 4 in Dingden. Nur zu Gottesdien­stzeiten ist es nicht möglich.

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FOTO: MARKUS JOOSTEN Katja Terhorst nahm mit Mats, Anni und Greet am Kinderbibe­ltag in Dingden teil.

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