Rheinische Post - Wesel/Dinslaken
Niederrhein-pokal: Fortsetzung ohne die Amateurteams
NIEDERRHEIN (pr/che/tik) Nun ist auch klar, wie es mit dem Niederrheinpokal weitergehen soll. Bei einer Videokonferenz am Dienstagabend einigten sich die Klubs und die Vertreter des Fußballverband Niederrhein (FVN) auf Wildcards mit ein paar Ergänzungen. Nur noch die sieben Profivereine – die Drittligisten KFC Uerdingen und MSV Duisburg sowie die Regionalligisten RotWeiss Essen, Rot-weiß Oberhausen, Wuppertaler SV, SV Straelen und VFB Homberg – werden den Niederrheinpokal-sieger , möglichst am Tag der Amateure, unter sich ausmachen. Dafür müssen die noch im Wettbewerb befindlichen Amateurvereine bis Freitag ihren Verzicht erklären. Sie erhalten im Gegenzug eine Wildcard für den Wettbewerb in der neuen Saison sowie eine finanzielle Entschädigung in Höhe von 1000 Euro.
„Die Verantwortlichen haben hier in dem Fall wirklich einen guten Job gemacht. Die Videokonferenz ging reibungslos und mit einer ordentlichen Lösung für alle über die Bühne“, zeigte sich Rainer Ahlers von BW Dingden zufrieden.
Über die Finanzspritze von 1000 Euro dürfen sich übrigens auch die Vereine freuen, die in der ersten Runde ausgeschieden waren. Dazu zählen auch die B-liga-fußballer der TUS Drevenack, die dem Landesligisten Rather SV mit 0:12 unterlagen, und der A-ligist SV Brünen, der beim 2:3 gegen Landesligist Genc Osman den Kürzeren gezogen hatte. Auf BW Dingden hätte ein Heimspiel gegen den Oberligisten FSV Duisburg gewartet. Nun dürfen die Blau-weißen wieder auf ein attraktives Los im Verbandspokal 21/22 hoffen.