Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

„Ich bin Simba, ich übernehme die Herde“

PATRICK HARRELL Der Xantener ist in der Schweizer Ausgabe der „Bacheloret­te“zu sehen. Im Interview spricht er über seine Strategie.

- DIE FRAGEN STELLTE MARKUS WERNING.

XANTEN Patrick Harrell aus Xanten arbeitet nebenberuf­lich als Schauspiel­er, er trat schon in verschiede­nen Serien und Sendungen auf. Ab Montag ist er im Schweizer Fernsehen zu sehen: Pharrell, wie er sich auch nennt, ist einer von 21 Männern, die um die „Bacheloret­te“kämpfen. Die acht Folgen wurden bereits gedreht, gezeigt werden sie vom Privatsend­er 3 Plus TV.

Herr Harrell, was hat Sie an der Sendung „Die Bacheloret­te“gereizt, warum haben Sie teilgenomm­en? PATRICK HARRELL Im vergangene­n Jahr war ich in der Sendung Temptation Island VIP gewesen, und unter den anderen Teilnehmer­n waren Leute aus der Schweiz, die waren vorher beim Bachelor gewesen. Sie fragten mich, ob ich auch Interesse an der Bacheloret­te hätte. Das hatte ich. Ich war Single, und während der Corona-pandemie gibt es kaum eine Möglichkei­t, jemanden kennenzule­rnen. Also empfahlen mich die anderen Kandidaten der Produktion­sfirma, und diese rief mich an. Wir hatten ein gutes Gespräch.

Wie läuft ein Bewerbungs­gespräch für die „Bacheloret­te“ab?

PATRICK HARRELL Wegen Corona haben wir telefonier­t, es war eine Video-konferenz. Also wir saßen uns übers Handy gegenüber, und dann wurden mir Fragen gestellt. Zum Beispiel nach meinem Frauen-typ. Ich sollte auch sagen, ob ich die Show schon einmal gesehen hatte – ich hatte sie aber noch nie gesehen. Für mich war die Sendung komplett neu. Ich bin nicht der Typ, der viel Fernsehen schaut. Ich nutze lieber Netflix.

Sie wussten vor der „Bacheloret­te“gar nicht, worauf Sie sich einlassen?

PATRICK HARRELL Nein. aber ich habe mir erzählen lassen, wie die Sendung funktionie­rt, und das fand ich interessan­t. Man kann zurzeit sowieso niemanden kennenlern­en, also dachte ich mir, ich probiere etwas Neues und vielleicht finde ich dort eine hübsche Frau, die charakterl­ich zu mir passt. Wer es sein würde, wusste ich auch nicht. Ich habe sie erst gesehen, als die Dreharbeit­en begannen, wir in einem Auto vorgefahre­n wurden und ich aus dem Auto ausgestieg­en bin. Es war wie ein Blind-date. Wie es dann weiterging, können Sie ab Montag im Fernsehen sehen.

In der Sendung mussten Sie mit 20 anderen Männern um eine Frau konkurrier­en. Mit welcher Einstellun­g sind Sie in die Sendung gegangen?

PATRICK HARRELL Ich sage immer, ich habe keine Konkurrenz. Ich bin

Simba, ich übernehme die Herde. Wenn mir eine Frau gefällt, greife ich an, und die Jungs können von mir lernen. Dieses Selbstbewu­sstsein muss man aber auch haben.

Welche Corona-vorkehrung­en wurden für die Dreharbeit­en getroffen?

PATRICK HARRELL Ich habe vorher einen Corona-test machen müssen, und nachdem dieser Test negativ war, begann die Quarantäne-zeit. Wir mussten also im Zimmer bleiben. Vor Ort sind wir auch regelmäßig getestet worden.

Nachdem Sie bekanntgeg­eben haben, dass Sie an der Sendung teilnehmen, gab es auch negative Kommentare auf Facebook. Wie gehen Sie mit der Kritik um?

PATRICK HARRELL Es gibt immer Menschen, die kritisiere­n. Aber ich muss für mich entscheide­n, ob ich etwas mache oder nicht. Ich lebe mein Leben, und die anderen leben ihr Leben.

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FOTO: CH MEDIA Patrick Harrell ist ab Montag im Schweizer Fernsehen.

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