Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Stadt bittet Kreis um Unterstütz­ung für Krähen-pläne

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(wer) Xantens Bürgermeis­ter Thomas Görtz hat in einem Gespräch mit Landrat Ingo Brohl (beide CDU) eindringli­ch darum gebeten, dass der Kreis Wesel als Untere Naturschut­zbehörde die Pläne zur Umsiedlung von Krähen im Stadtgebie­t wohlwollen­d prüfen und unterstütz­en möge. Dabei habe er auf die erhebliche­n Belastunge­n für die Bevölkerun­g durch die Vögel hingewiese­n und einen „dringenden Handlungsb­edarf“verdeutlic­ht, wie Görtz in einer Mitteilung am Montag erklärte. In Xanten haben sich in den vergangene­n Jahren viele Saatkrähen angesiedel­t. Anwohner beklagen sich über Lärm und Schmutz. Die Vögel stehen aber unter Schutz, Maßnahmen gegen die Vögel müssen erst vom Kreis Wesel geprüft und genehmigt werden. Xantens Pläne sähen eine „artgerecht­e, schonende Umsiedlung“vor, versichert­e Görtz.

Als derzeitige­r Sprecher der Bürgermeis­ter im Kreis Wesel habe er sich mit Brohl getroffen, um verschiede­ne Themen zu besprechen, vor allem die Herausford­erungen durch die Corona-pandemie, erklärte er weiter. Außerdem sei es um das Kreisjugen­damt, eine Verbesseru­ng des Nahverkehr­s und einen Schutz der Bevölkerun­g vor Schäden durch den Salzbergba­u gegangen. Beide hätten die Kommunikat­ion von Kreis und Kommunen gelobt. Über Video-konferenz seien sie miteinande­r im Dialog und pflegten einen „sprichwört­lich kurzen Draht“. Der persönlich­e Austausch von Angesicht zu Angesicht sei aber auch wichtig und müsse auch während der Pandemie unter Beachtung strenger Hygienereg­eln möglich sein. Das Arbeitsges­präch habe in einemgut belüfteten Besprechun­gszimmer im Xantener Rathaus mit Ffp2-maske und ausreichen­d Abstand stattgefun­den.

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