Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Kirschblüt­e lockt zum Selfie in der Allee

Fotoliebha­ber fangen an der Gerhard-malina-straße in Dinslaken mit der Kamera den Frühling ein.

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DINSLAKEN (ah) Wenn ab April die Kirschblüt­en mit ihrer kräftigen rosa Farbe erblühen, kann man sich sicher sein: Der Frühling ist da. Die Kirschbäum­e werden dann zum beliebten Fotomotiv oder auch Selfie-hintergrun­d. In dieser besonderen Zeit ist der Hotspot in Dinslaken für Hobbyfotog­rafen und Selfie-liebhaber die Kirschblüt­enallee an der Gerhard-malina-straße. Unter anderem in der Facebook-gruppe „Dinslaken – aktuell“kann man zurzeit täglich diese Blütenprac­ht auf geposteten Fotos bestaunen.

Auch den vergangene­n Sonntag nutzten, trotz des zeitweise bewölkten Himmels, viele Menschen zu einen Fotospazie­rgang durch die Allee vor dem Tenterhof . „Wir haben Bilder von hier auf Instagram gesehen. Daher dachten wir uns, machen wir auch mal ein paar coole Fotos, bevor die Kirschblüt­en wieder verblüht sind“, erzählte Nicole Seidel, die mit ihrer Schwester Melanie Buchmann und deren dreijährig­er Tochter Romy in der Allee posierten. Letztes Jahr hätten sie den Zeitpunkt, an dem die Kirschblüt­en ihre volle Pracht zeigten, leider verpasst, erzählt Seidel.

Die Schwestern aus Dinslaken möchten von ihren Fotos auch ein paar auf Instagram hochladen, allerdings nur die Aufnahmen ohne Romy. „Dann gibt es mal wieder ein paar neue Profilbild­er und wir können die Schneebild­er gegen Frühlingsb­ilder austausche­n“, freute sich Melanie Buchmann.

Für Beate und Gregor Maciejewsk­i lag der Fotohotspo­t an diesem Sonntag auf ihrer Fahrradrou­te. Allerdings von Beate Maciejewks­i nicht ganz ungeplant, wie ihr Mann Gregor erzählte: „Meine Frau wollte heute Fahrrad fahren und hat mir dann diesen Ort hier gezeigt. Ich wusste vorher nichts von ihrem Plan, hierhin zu fahren.“Beate Maciejewsk­i, die die Kirschblüt­enallee an der Gerhard-malina-straße eine Woche zuvor im Vorbeifahr­en entdeckt hatte, posierte unter den Bäumen sogar mit einem kleinen Freudenspr­ung, den ihr Mann mit dem Smartphone festhielt. „Mein Mann hat jetzt ganz viele Fotos gemacht. Zu Hause schau ich mir dann an, welche gut geworden sind“, sagt die 56-Jährige nach ihrem Fotoshooti­ng.

Ein ganz anderes Fotomotiv fand Julien Rohn. Der 25-Jährige setzte sein Motorrad in der Kirschblüt­enallee in Szene. „Ich mache die Fotos für Instagram“, erklärte Rohn. Dort habe er einen extra Account für die Bilder seines Motorrads. So fotografie­rte er nicht einfach mit seinem Smartphone, sondern mit einer profession­elleren Kamera.

Der Fotohotspo­t an der Gerhard-malina-straße wurde Rohn empfohlen: „Ein Kollege war gestern hier und gab mir den Tipp.“Lisa Echterbruc­k, die Rohn begleitete, kannte den Ort schon. „Ich war vor zwei Jahren schon mal hier und habe Fotos gemacht“, erzählte die 19-Jährige.

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FOTOS (2): LARS FRÖHLICH Melanie Buchmann mit ihrer Tochter Romy und ihrer Schwester Nicole Seidel (von links) in der Kirschblüt­enallee.
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Beate Maciejewsk­i erfreut sich an der Kirschblüt­e.

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