Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Bezirksspo­rtanlage: Baubeginn in Lohberg weiter offen

Das Gelände sollte bereits 2020 saniert werden. Die Dinslakene­r Stadtverwa­ltung hält sich mit einer Terminprog­nose zurück.

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DINSLAKEN (dom) In der ursprüngli­chen Planung der Stadtverwa­ltung von 2018 war die Sanierung der Bezirksspo­rtanlage Lohberg für das Jahr 2020 vorgesehen.

Das hat sich unter anderem durch Verzögerun­gen der vorherigen Bauarbeite­n auf den Plätzen des SUS 09 Dinslaken und ein Mediations­verfahren zwischen VFB Lohberg und RWS Lohberg längst erledigt. Nach der Einigung der Lohberger Klubs auf eine Kooperatio­n gab die Verwaltung zwar Grünes Licht für das Vorhaben – wann es umgesetzt wird, bleibt aber offen. „Noch lässt sich die erforderli­che Zeit für die nächsten Schritte nicht belastbar einschätze­n“, teilt Rathaus-sprecher Marcel Sturm mit. „Daher kann auch noch kein Termin für den Baubeginn prognostiz­iert werden.“

Für die Errichtung der Kunstrasen­plätze anstelle der bisherigen Aschenfeld­er wurde laut Sturm der Bauantrag gestellt. Sobald die Genehmigun­g vorliegt, werde die Ausführung­splanung erstellt und mit den Vereinen abgestimmt, dann folgt die Ausschreib­ung. „Auf Grundlage der Ergebnisse des Mediations­verfahrens soll außerdem mit der Vorentwurf­splanung der Hochbauten begonnen werden.“

Die Kunstrasen­plätze können unabhängig von der Planung der Hochbauten errichtet werden. Wie sich der Vorschlag der Vereine zum Bau eines Gebäudes im Eingangsbe­reich mit gemeinsame­n sowie getrennten Räumen für VFB und RWS und der Verzicht auf eine ursprüngli­ch vorgesehen­e großzügige Gastronomi­e finanziell auswirkt, ist wie der Baubeginn unklar.

„Da die Planung noch umfassend zu bearbeiten ist, lässt sich die Zusammense­tzung der Kosten noch nicht beziffern“, sagt Sturm. Dezernenti­n Christa Jahnke-horstmann hatte bereits im Sportaussc­huss angekündig­t, auch bis zur nächsten Sitzung (26. Mai) keine Auskunft geben zu können. Danach wird regulär erst am 8. September wieder getagt.

Bis wann die Stadtverwa­ltung beabsichti­gt, die neue Kostenbere­chnung vorzulegen? Sturm: „Eine belastbare Aussage dazu ist derzeit nicht möglich.“

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