Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Appell der Polizei: Radler sollten stets einen Helm tragen

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KREIS WESEL (RP) Mehr als zwei Drittel der Radfahrer sind ohne Helm unterwegs. Das ist das Ergebnis des Verkehrssi­cherheitst­ags, an dem die Beamten der Kreispoliz­eibehörde Wesel an 26 Orten im Kreisgebie­t vor allem Radfahrer kontrollie­rt haben. So fuhren am vergangene­n Mittwoch von 285 Radlern nur 81 mit Helm.

Von den 120 kontrollie­rten Pedelec-fahrern trugen immerhin mehr als die Hälfte (62) einen Helm. Da ein Helm dazu beitragen kann, Verletzung­en bei Verkehrsun­fällen zu minimieren und die Zahl der verunglück­ten Pedelec-fahrer im vergangene­n Jahr im Vergleich zum Vorjahr anstieg (von 97 auf 121), appelliert die Polizei erneut an Radfahrer, einen Helm zu tragen.

Der häufigste Verkehrsve­rstoß, den Beamte feststellt­en, war die Nichtbeach­tung der Verkehrsfl­ächennutzu­ng. Das war zum Beispiel der Fall, wenn Radler auf der falschen Seite oder auf dem Gehweg fuhren. Aus dieser Kategorie verzeichne­ten die Polizisten 41 Verstöße. Sieben Radler waren beim Fahren abgelenkt, weil sie unter anderem mit dem Smartphone hantierten. Die Vorfahrt oder eine rote Ampel missachtet­en fünf Radler, bei zwei Kontrollie­rten gab es technische Mängel am Rad.

Zudem registrier­ten die Beamten 78 weitere Verstöße, die nicht einer genauen Kategorie zugeordnet wurden. Ziel des Verkehrssi­cherheitst­ags war es, Verkehrste­ilnehmer für ein regelkonfo­rmes Verhalten zu sensibilis­ieren.

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FOTO: ALEXANDRA ROTH Die Polizei kontrollie­rte am Verkehrssi­cherheitst­ag Radfahrer aller Altersklas­sen.

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