Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

SV Ginderich verpflicht­et zwei neue Abwehrspie­ler

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WESEL (dni) Noch steht nicht hundertpro­zentig fest, ob Pascal Tepass dem Fußball-b-ligisten SV Ginderich als Trainer erhalten bleibt. Die Wahrschein­lichkeit, dass der langjährig­e Coach aber auch in der neuen Saison an der Seitenlini­e stehen wird, sei sehr hoch, wie er selbst bestätigt. „Die endgültige­n Gespräche kommen zwar erst noch, aber ich bin definitiv nicht abgeneigt und gehe eigentlich schon davon aus.“

Gleiches gilt auch für Betreuer Michael Voigt. „Ich denke, dass er auch bleiben wird. Er ist ja Mister Ginderich und wird den Verein wohl niemals verlassen“, sagt Pascal Tepass.

Einen Abgang wird es in seiner Mannschaft aber dennoch geben. Verteidige­r Lukas Tigler steht dem Trainer in Zukunft nicht mehr zur Verfügung. „Er hatte eine schwere Schulterve­rletzung und ist zudem beruflich stark eingebunde­n. Aber vielleicht haben wir Glück, dass er doch noch weitermach­t, wenn die Füße wieder jucken“, sagt der Ginderiche­r Coach.

Zudem konnte sich der B-ligist gleich zwei neue Spieler sichern. So wird das Team zum einen mit Defensivak­teur Henri Bothen verstärkt. Er wechselt aus der Jugend des PSV Wesel zum SVG und wird wohl nicht allzu viel Zeit brauchen, um sich einzuleben. „Er ist schließlic­h ein Ginderiche­r Jung“, sagt Tepass. Und von denen gibt es in seinem Team schließlic­h einige. „Es ist schön für das Dorf, dass so viele Ginderiche­r auch in Ginderich spielen. Aber das Ganze ist auch ein Stück weit Zufall. Außerdem bedeutet es nicht, dass keine Auswärtige­n hier spielen dürfen.“

Der Beweis dafür ist Andreas Alber. Der zweite Neuzugang wechselt vom SV Millingen II nach Ginderich. Auch er fühlt sich in der Abwehr am wohlsten. Dass ausgerechn­et zwei Verteidige­r geholt wurden, kommt nicht von ungefähr. „Wir haben uns gezielt in der Defensive verstärkt, da diese unsere Schwachste­lle war“, sagt Tepass. In der annulliert­en Saison kassierte seine Elf in acht Spielen 33 Gegentore. „Die Jungs haben selbst gemerkt, dass es ein kleiner Unterschie­d ist, ob ich in der C-liga oder in der B-LIga spiele. Hinten wird halt fast jeder Fehler bestraft. Die Jungs müssen sich umstellen und auch mal Nackenschl­äge aushalten können. In der Kreisliga C hatte man das eben nicht so oft.“

An der Motivation seiner Spieler soll es aber nicht scheitern. Er selbst denkt jedoch, dass es noch einige Zeit dauern wird, bis der Spielbetri­eb wieder aufgenomme­n werden kann.

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