Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Ab Donnerstag gibt es örtlich Starkregen

Nach der stabilen Hochdruckl­age sorgen ab Fronleichn­am Tiefs für Schauer und Gewitter im Land.

- VON JÖRG ISRINGHAUS

DÜSSELDORF Viele Menschen genießen derzeit die sonnensche­inreichen und angenehm milden Tage. Mit dem stabilen Hochdruckw­etter ist es aber ab Donnerstag erst einmal vorbei. „Spätestens ab dem Mittag oder frühen Nachmittag ziehen Schauer und Gewitter ins Land“, sagt Jana Beck, Meteorolog­in beim Deutschen Wetterdien­st in Essen.

Diese Unwetter können Starkregen mit sich bringen, örtlich sind innerhalb kurzer Zeit bis zu 25 oder 30 Liter Niederschl­ag möglich. Dies liegt laut Beck daran, dass die Gewitterze­llen nur sehr langsam ziehen, sich also länger über einem Ort ausregnen. „Wir nennen das strömungsa­rme Lage, weil es kaum Oberwinde gibt, die das Ganze vorantreib­en“, sagt Beck. Wo der Regen herunterko­mmt, lässt sich aber nicht oder nur sehr kurzfristi­g vorhersage­n. Bereits am Mittwochab­end können laut der Dwd-prognose in der Eifel und im Mindener Land einzelne Schauer aufziehen, auch in der Nacht zum Donnerstag sind lokale Regenfälle möglich. Richtig ungemütlic­h wird es aber wohl erst ab Donnerstag­mittag, wobei zwischenze­itlich auch immer wieder die Sonne scheinen kann. Das wechselhaf­te Wetter hält auch am Freitag und Samstag an, wobei der Freitag laut Beck auch noch das Potenzial für lokale Starkregen-ereignisse mit sich bringt. Erst am Sonntag setzt sich laut den Prognosemo­dellen wieder stabileres Hochdruckw­etter durch. Die Temperatur­en bleiben dabei aber durchgehen­d auf relativ hohem Niveau. Am Mittwoch sind noch 24 bis 29 Grad möglich, wobei die Spitzenwer­te im Rheinland erreicht werden. Am Donnerstag ist es am Rhein mit rund 22 Grad am kühlsten, weil die Gewitter von Südwesten hereinzieh­en. Im Osten des Landes können dagegen bis 26 Grad erreicht werden. Durch die Feuchtigke­it ist die Luft allerdings deutlich schwüler als zu Anfang der Woche. An den darauffolg­enden Tagen bewegen sich die Temperatur­en immer zwischen 22 und 26 Grad. Und auch der – noch unsichere – Ausblick in die kommende Woche verspricht laut Beck frühsommer­liche Werte von 20 bis 25 Grad.

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FOTO: DPA Am Düsseldorf­er Rheinufer ziehen bald dunkle Wolken auf.

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