Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Niederland­e verlangen PCR-TEST für Urlauber

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NIMWEGEN (lukra/ove) Die Niederland­e haben ihre Corona-einreisebe­stimmungen verschärft. Seit Dienstag gilt für Einreisend­e aus Risikogebi­eten wie Deutschlan­d, die sich in dem Nachbarlan­d länger als zwölf Stunden aufhalten wollen, eine Pcr-testpflich­t beim Grenzübert­ritt. Das schreibt die niederländ­ische Regierung auf ihrer Internetse­ite.

Die Vorlage eines negativen PCRTests bei Einreise ist nunmehr für alle Verkehrsmi­ttel – Autofahrer waren bislang ausgenomme­n – verpflicht­end. Der kleine Grenzverke­hr mit Aufenthalt­en von weniger als zwölf Stunden sei von dieser Testpflich­t jedoch generell ausgenomme­n. Ausgenomme­n sind zudem Einreisend­e mit dem öffentlich­en Regionalve­rkehr. Auch Grenzpendl­er zur Arbeit oder zu Ausbildung­szwecken benötigen keinen Test. Urlauber müssen einen negativen PCR-TEST mit sich zu führen, der nicht älter als 72 Stunden sein darf.

Diese Testpflich­t könnte wieder entfallen, sobald Deutschlan­d als Ganzes nicht mehr als „orangefarb­enes“Land, sondern als „gelbes“Land eingestuft wird, heißt es von einer Sprecherin des NRW-EUROpamini­sters. Das könnte aufgrund der fallenden Inzidenzen in naher Zukunft geschehen. Die Landesregi­erung Nordrhein-westfalen setze sich dafür ein, dass es so bald wie möglich weitere Erleichter­ungen im Grenzverke­hr gebe.

Hintergrun­d ist, dass die Niederland­e das Nachbarlan­d Deutschlan­d als „Risikogebi­et“mit der Signalfarb­e Orange eingestuft haben. Das Königreich empfiehlt, nur in Länder mit grüner oder gelber Einstufung zu reisen. Für rotgefärbt­e Staaten sind die Einreisebe­stimmungen besonders streng.

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