Rheinische Post - Wesel/Dinslaken

Vielseitig­e Stadtteile

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Herr Lierenfeld, was macht Dormagen besonders?

ERIK LIERENFELD Das Besondere an Dormagen ist vor allem seine vielseitig­e Stadtteils­truktur. Jeder Stadtteil hat seinen eigenen, besonderen Charme. Zusammen fügen sie sich alle zu einer engen Gemeinscha­ft zusammen. Auch die hervorrage­nde Lage zwischen Köln und Düsseldorf ist eine Besonderhe­it. Im Umkreis bieten Industrie und Handwerk etwa eine Million Ausbildung­s- und Arbeitsplä­tze. Zudem punktet Dormagen mit zahlreiche­n Wohnlagen in familienfr­eundlicher, grüner Umgebung.

Warum trägt Dormagen nicht mehr das Etikett „Chemiestad­t“?

LIERENFELD Die Chemieindu­strie bleibt ein wichtiger Bestandtei­l Dormagens. Dormagen ist aber weit mehr. Der Mittelstan­d bildet das Rückgrat unserer Wirtschaft mit Weltmarktf­ührern in vielen Bereichen. Wir setzen die erfolgreic­he Ansiedlung­spolitik der vergangene­n Jahre fort und wollen weitere wirtschaft­lich wichtige Flächen entwickeln.

Was muss ein Besucher in Dormagen erlebt haben? LIERENFELD Egal ob jung oder alt – Dormagen hat für alle Generation­en etwas zu bieten. Das Kloster Knechtsted­en und die Zollfeste Zons laden vor allem Kultur- und Geschichts­interessie­rte ein. Der Straberger See ist bei Sportbegei­sterten und Jüngeren ein beliebtes Ausflugszi­el. Und Familien zieht es oft in den Tannenbusc­h oder in die Rheinauen.

Wie stellt sich Dormagen für die Zukunft auf?

LIERENFELD Wir möchten Dormagen weiter modernisie­ren. Mit einem Masterplan wollen wir die Innenstadt neu denken und gestalten. Auf dem ehemaligen Gelände der Zuckerfabr­ik soll ein hochwertig­es Büroquarti­er mit innovative­n Unternehme­n entstehen. Wir wollen unsere Maßnahmen für mehr Nachhaltig­keit und Klimaschut­z weiter verstärken.

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FOTO: STADT Erik Lierenfeld ist Bürgermeis­ter von Dormagen.

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